Ende der Eiszeit: Kuba hat positiv auf den Vorschlag der Europäischen Union reagiert, nach Jahren die Verhandlungen über ein Abkommen für einen politischen Dialog wieder aufzunehmen. Der kubanische Aussenminister Bruno Rodríguez sagte am Donnerstag in Havanna, seine Regierung greife den Vorstoss der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton vom 10. Februar «mit Befriedigung» auf. Dieser bedeute das «Ende der einseitigen Politik der EU gegenüber Kuba».
Die EU hatte ihre Zusammenarbeit mit Kuba im Jahr 2003 wegen der Inhaftierung von 75 Regierungsgegnern auf Eis gelegt. Trotz der beschlossenen Verhandlungen hält sie an einer gemeinsamen Position aus dem Jahr 1996 fest, welche die Zusammenarbeit mit Kuba an eine Verbesserung der Menschenrechtslage in dem von der Kommunistischen Partei regierten Karibik-Staat knüpft. (oku/sda)