Jemens Armee hat bei ihrer fünfwöchigen Offensive gegen die Extremistengruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel 500 feindliche Kämpfer getötet. Seit Beginn des Einsatzes in den Provinzen Schabwa und Abjan Ende April wurden zudem 39 Kämpfer gefangen genommen.
Al-Fakih betonte die Entschlossenheit der Armee, ihre Offensive fortzusetzen und die Extremisten in ihre Verstecke zurückzutreiben. Der Sprecher rief die Nachbarstaaten auf, den Jemen im «Krieg gegen den Terror» zu unterstützen, da er selbst nicht die Mittel habe, das internationale Terrornetzwerk Al-Kaida vollständig zu besiegen.
Nach Angaben aus Militärkreisen zerstörte die Luftwaffe bei der Offensive mehrere Ausbildungslager der Rebellen und störte deren Nachschubwege. Die überlebenden Kämpfer haben sich laut Experten jedoch in schwer zugängliche Berggebiete zurückgezogen, um dort auf das Ende der Offensive zu warten. Bereits bei einer Offensive im Frühjahr 2012 war es der Armee nicht gelungen, die Extremisten gänzlich zu besiegen. (jas/sda)