China verschärft die Kontrolle von Kurznachrichten im Internet. Die Polizei nahm vier Nutzer fest, die «Gerüchte» fabriziert und verbreitet haben sollen. Ihnen drohen bis zu drei Jahren Haft wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag berichtete. Solche Strafen können in China verhängt werden, wenn als «Gerücht» eingestufte Nachrichten von mehr als 5000 Nutzern gesehen und mehr als 500 Mal geteilt worden sind.
Erst diese Woche waren in China populäre Dienste wie WeChat (Weixin) mit 390 Millionen Nutzern an die Leine gelegt worden. Öffentliche Accounts seien nur mit echten Namen möglich. Auch Instant Messenger wie Line aus Japan und Kaokao Talk aus Südkorea wurden in China geblockt. Welche Nachrichten zu den jüngsten Festnahmen geführt haben, blieb zunächst unklar. (whr/sda/dpa)