Kolumbianische Truppen haben bei einem Bombardement vier FARC-Rebellen getötet. Unter den Toten befindet sich nach Angaben des Militärs ein regionaler Führer der Guerilla, der eine wichtige Rolle in deren Finanzsystem gespielt haben soll.
Der 33-Jährige sei zudem mitverantwortlich für einen FARC-Angriff, bei dem 2002 mehr als 100 Menschen in Bojayá getötet worden waren, hiess es weiter in der Mitteilung vom Freitag. Damals hatte die Guerilla ein Gebäude in Brand gesetzt, in dem zahlreiche Zivilisten Schutz gesucht hatten.
Der Angriff des Heeres ereignete sich in Dabeiba im Nordwesten des Landes. Die kolumbianische Regierung führt seit Ende 2012 in Havanna Friedensgespräche mit der linksgerichteten Farc. (aeg/sda/dpa)