Die Welle von Bootsflüchtlingen an Süditaliens Küsten hält an. Die italienische Marine rettete in der Nacht zum Donnerstag vor Sizilien mehr als 1100 Flüchtlinge von neun grossen Flössen aus dem Mittelmeer.
Die Nationalitäten der Menschen, die von Nordafrika aufgebrochen waren, gaben die Behörden nicht bekannt. In jüngster Zeit waren wieder viele Bootsflüchtlinge in Süditalien angekommen. Erst am Mittwoch waren mehr als 550 Migranten aufgegriffen worden.
Im vergangenen Jahr hatte sich die Zahl der Flüchtlinge, die von Nordafrika über das Mittelmeer nach Italien kamen, mehr als verdreifacht. Hintergrund sind unter anderem der Bürgerkrieg in Syrien und die Unruhen am Horn von Afrika. (rar/sda)