Die Schweizer Bischöfe rufen zu Hilfe für die vertriebenen Christen und die anderen Minderheiten im Nordirak auf. Eine internationale Unterstützung der Fliehenden und ein Eingreifen der internationalen Staatenwelt sei dringlich, heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag.
Angesichts von Tod, Angst und Elend, denen die vertriebenen Minderheiten ausgesetzt seien, reagierten die Schweizer Bischöfe mit Bestürzung und Anteilnahme. Dies schreibt Markus Büchel, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz.
Die Bischöfe rufen die Menschen dazu auf, im Rahmen ihrer Möglichkeiten jede Hilfe zu leisten, «sei es mit dem Gebet, sei es mit Gaben an Hilfswerke, sei es mit der Aufnahme von Flüchtlingen oder staatlichen Interventionen». Die christliche Sorge gelte allen Menschen in Not, gleich welchen Bekenntnisses, heisst es. (sda)