131 Migranten aus Lastwagen im Südosten Mexikos befreit

131 Migranten aus Lastwagen im Südosten Mexikos befreit

27.04.2018, 06:56

In einem Lastwagen sind in Mexiko 131 eingepferchte Migranten aus Zentralamerika entdeckt worden. Die 89 Erwachsenen und 42 Kinder befanden sich laut Behörden unter unmenschlichen Bedingungen im hinteren Teil des Fahrzeuges und litten an Wassermangel.

Der Lastwagen wurde nahe der Stadt Cárdenas in Tabasco gestoppt, der Fahrer kam unter dem Verdacht des illegalen Menschenschmuggels in Polizeigewahrsam, wie die Staatsanwaltschaft von Tabasco im Südosten des Landes mitteilte. Ziel der Migranten sei die Grenze zu den USA gewesen, berichtete der Fernsehsender TV Azteca.

Die 131 Menschen stammten unter anderem aus Guatemala, Honduras und El Salvador. Da sie keine Dokumente besassen, wurden sie nach ihrer Befreiung aus dem Lastwagen zur Einwanderungsbehörde gebracht.

Täglich überqueren Hunderte Migranten aus Mittelamerika die Grenze zu Mexiko mit dem Ziel, in die USA zu gelangen. Oftmals zahlen sie Schmuggler, die sie über die Grenze führen sollen. Doch gehen viele damit das Risiko ein, sich selbst überlassen und betrogen zu werden oder an Menschenhändler sowie das organisierte Verbrechen zu geraten. (sda/dpa)

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