Die Grippe breitet sich in der Schweiz weiter aus. Der epidemische Schwellenwert wurde letzte Woche bereits zum dritten Mal in Folge überschritten. Am häufigsten erkrankten Kinder unter 4 Jahren, gefolgt von den 5 bis 14-Jährigen.
In der sechsten Jahreswoche wurden 16,1 Grippeverdachtsfälle auf 1000 Konsultationen gemeldet, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf seiner Seite mitteilt. Hochgerechnet entspricht dies 134 grippebedingten Konsultationen pro 100'000 Einwohner - das sind 35 mehr als in der Vorwoche. Kleinkinder sind besonders betroffen: Bei den 0- bis 4-Jährigen gab es 216 grippebedingte Konsultationen pro 100'000 Einwohner.
Bei den 5- bis 14-Jährigen waren es noch 197, danach sinken die Werte mit zunehmendem Alter. Die über 65-Jährigen verzeichnen noch 66 Konsultationen pro 100'000 Einwohner. Die Grippeaktivität ist laut BAG in den meisten Regionen "weit verbreitet" und "steigend". Den höchsten Wert verzeichnet die Region Graubünden-Tessin mit 290 Konsultationen pro 100'000 Einwohner. (aeg/sda)