Autobombenanschlag auf Präsidentenpalast in Somalia

Verdacht fällt auf Shebab-Miliz

Autobombenanschlag auf Präsidentenpalast in Somalia

21.02.2014, 14:0921.02.2014, 15:25

Auf den Präsidentenpalast in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ist ein Autobombenanschlag verübt worden. Wie ein Polizeivertreter erklärte, sprengte sich ein Selbstmordattentäter in einem Fahrzeug in die Luft. Daraufhin hätten bewaffnete Männer einen «grossen Angriff» auf den Sitz der Präsidentschaft begonnen. 

Seit dem Sturz von Machthaber Siad Barre im Jahr 1991 herrscht in Somalia Bürgerkrieg. Eine funktionierende Staatsgewalt im gesamten Land gibt es nicht. Die islamistische Shebab-Miliz kontrollierte über Jahre weite Teile im Zentrum und Süden des nordostafrikanischen Landes. Die somalische Armee und ihre internationalen Unterstützer vertrieben sie zuletzt aber aus Mogadischu und den meisten anderen grösseren Städten des Landes. Die mit dem al-Qaida-Netzwerk verbundene Gruppe verübt allerdings weiterhin regelmässig Anschläge auf Behörden und Sicherheitskräfte. (rar/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!