Nach vier Tagen in der Gewalt sunnitischer Dschihadisten sind 48 im Nordirak entführte Ausländer wieder in Freiheit. Die Arbeiter seien am Donnerstag den irakischen Sicherheitskräften übergeben worden, teilte die Polizei mit. Die Männer, darunter welche aus der Türkei, aus Nepal, Bangladesch, Turkmenistan und Aserbaidschan, waren am Bau eines Spitals in der von den sunnitischen Kämpfern kontrollierten Stadt Tikrit beteiligt.
«Wir haben sie nach Kirkuk gebracht, sie werden bald in ihre Heimatländer zurückkehren», sagte der stellvertretende Polizeichef der Provinz, Torhan Abdulrahman. Seit dem Beginn ihrer Offensive vergangene Woche hat die sunnitische Dschihadistengruppe Islamischer Staat im Irak und in Grosssyrien (ISIS) weite Gebiete im Nordirak unter ihre Kontrolle gebracht. Die Extremisten nahmen dutzende Menschen als Geiseln, unter ihnen 40 Inder, 49 Mitarbeiter des türkischen Konsulats in Mossul sowie 31 türkische Lastwagenfahrer. (lhr/sda/afp)