Mit seiner politischen Idee einer Teilung von Kalifornien in sechs einzelne Bundesstaaten ist ein US-Investor ein gutes Stück vorangekommen. Die Behörden des grössten US-Bundesstaats genehmigten die Initiative in dieser Woche. Somit kann Tim Draper damit beginnen, Unterschriften für seinen Plan zu sammeln. Schaffen er und sein Team es, bis Mitte Juli mindestens 807'615 Kalifornier von ihrem Plan zu überzeugen, kann im November ein Referendum dazu stattfinden. Kalifornien sei in seiner derzeitigen Form nicht mehr regierbar, argumentieren die Initianten, die Bevölkerung und auch die Wirtschaft in den einzelnen Regionen seien zu unterschiedlich.
In dem reichsten und bevölkerungsstärksten Bundesstaat der USA leben 38 Millionen Menschen. Die Initiative schlägt daher die Bildung von sechs kleineren Staaten vor, die «historischen Grenzen» der Bezirke und Städte sollten aber erhalten bleiben. Draper selbst ist ein Investor des Silicon Valley. Er unterstützte bereits mehr als 400 Unternehmen, darunter auch den Internettelefondienst Skype. (kub/sda)