Die USA wollen vor dem Hintergrund der Krim-Krise die Nato-Präsenz in Osteuropa stärken. Dies solle durch intensivere Rotation von Militäreinheiten erreicht werden, sagte der stellvertretende US-Sicherheitsberater Ben Rhodes am Mittwoch.
Einzelheiten nannte er nicht, das Thema werde bei einer Nato-Ministerkonferenz nächste Woche erörtert. Rhodes machte klar, dass Washington erwarte, dass sich auch die europäischen Nato-Partner daran beteiligen.
Ziel sei eine «dauerhafte Präsenz», um die Verbündeten zu beruhigen. Rhodes nannte dabei Polen und die Staaten des Baltikums. Er sprach vor Journalisten an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One auf dem Weg nach Rom.
Präsident Barack Obama wird dort am Donnerstag mit Papst Franziskus sprechen. Zuvor hatte Obama in Brüssel die Europäer aufgerufen, sich stärker von Russland abzugrenzen. Er forderte die Europäer auch auf, mehr für die Verteidigung zu tun. (rey/sda/dpa)