Einer der wichtigsten Drogenbosse Südeuropas hat sich den serbischen Behörden gestellt. Der schätzungsweise 45 Jahre alte Darko Saric sitze seit Dienstag in Untersuchungshaft, teilten die Justizbehörden in Belgrad mit. Der Mann war jahrelang auf der Flucht.
Er habe sich in einem nicht näher bezeichneten südamerikanischen Land freiwillig gestellt und sei über Montenegro nach Belgrad gebracht worden. Ihm wird vorgeworfen, im Oktober 2009 beim aufgeflogenen Schmuggel von 2,7 Tonnen Kokain aus Südamerika nach Europa der Drahtzieher gewesen zu sein.
Nach einer früheren Darstellung des serbischen Justizministeriums hatte der Mafioso an seinen Drogengeschäften jährlich eine Milliarde Euro verdient. Das Geld habe er in zahlreichen Balkanländern in Immobilien und Grundstücke investiert. (aeg/sda/dpa)