Zuerst ein paar allgemeine Informationen aus den Teppichetagen in der Schweiz: Im Durchschnitt sitzen in den 100 grössten Unternehmen unseres Landes
Dabei zeichnet sich eine weitere Abnahme ab, die sich seit 2011 (7,21 GL-Mitglieder) fortsetzt, wie es im neuesten Schilling-Report heisst.
Die Aufsichtsgremien der 100 grössten Unternehmen unseres Landes setzen sich derweil durchschnittlich aus
zusammen. Auch die Verwaltungsräte werden kleiner: Laut dem Schilling-Report 2014 lag diese Zahl vor einem Jahr noch höher, nämlich bei durchschnittlich 9,21 Verwaltungsräten pro Unternehmen.
Die Grundlage des Schilling-Reports bilden 119 Geschäftsleitungen und 90 Verwaltungsräte in der Schweiz, die von Headhunter Guido Schilling und seinem Team untersucht wurden.
Erstmals seit der Erhebung des Schilling-Reports im Jahr 2006 geht der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen zurück: Waren es im letzten Report noch 45 Prozent, sind es heute nur noch
Hauptgrund für den Rückgang ist laut Guido Schilling die Konkurrenz anderer Topkader-Arbeitsmärkte, eine Tendenz, die sich schon seit zwei oder drei Jahren abzeichnet: Deutschland und andere wirtschaftlich starke europäische Länder böten ihren Managern heute mehr attraktive Positionen im Heimmarkt.
Mit der Zustimmung zur SVP-Zuwanderungsinitiative habe der Rückgang direkt nichts zu tun. Das Ja zur Initiative sei aber ein «Knieschuss», sagte Schilling. Die Diskussion um die Begrenzung der Zuwanderung schrecke einige Manager und ihre Familien von einem Umzug in die Schweiz ab.
Die Verwaltungsräte hingegen setzen sich zu
zusammen. Dieser Anteil ist im vergangenen Jahr stabil geblieben.
Innerhalb der letzten fünf Jahre haben in den Verwaltungsräten aber die
Weibliche Führungskräfte besetzen inzwischen
Dabei geben die SMI-Unternehmen den Trend vor: Dort besetzen die Frauen sogar
In den Geschäftsleitungen der Schweizer Topfirmen hingegen blieb der Frauenanteil stabil. Ein Grund für den stagnierenden Frauenanteil ist laut Schilling, dass sie Geschäftsleitungen relativ früh wieder verlassen: «Männer sind sich gewohnt, Männerteams zu führen. Frauen wollen anders geführt werden.» Dies werde zu wenig berücksichtigt: «Da fühlen sich Frauen nicht eingeladen, das höre ich durchs Band.»
Der Durchbruch für die Frauen sei dennoch geschafft: «In den letzten Jahren ist auf leisen Sohlen enorm viel passiert.» Die Individualisierung der Gesellschaft und der Trend zu unkonventionellen Arbeitsverhältnissen werde zur Vergrösserung des Frauenanteils in den Chefetagen führen. Die Prognose von Guido Schilling für den Frauenanteil lautet deshalb:
Dies bei einer linearen Entwicklung. «Das ist das Mindestmass», sagt Headhunter Guido Schilling dazu. Viel eher erwartet der Topkadervermittler aber sogar bis 2034 einen Anstieg auf
Es gibt in der Schweiz unter den untersuchten 100 grössten Firmen
Es sind dies (GL/VR)
Es gibt aber auch
Es sind dies:
(mit Material der sda)