Beim Bau der Autobahn A9 im Wallis soll es zu weiteren Unregelmässigkeiten gekommen sein. Gemäss einem Revisionsbericht des Walliser Finanzinspektorats und des Bundesamtes für Strassen, der dem «SonntagsBlick» vorliegt, verrechneten Baufirmen 2,3 Millionen Franken zu viel für den Transport von Ausbruchmaterial, das gar nie auf einer Deponie ankam.
Betroffen sind die Baustellen für die Umfahrung Visp und den Tunnel Eyholz. Die Firma Strabag soll 1,5 Millionen Franken zurückzahlen. Bereits 2006 waren beim A9-Bau Unregelmässigkeiten bekannt geworden. (rey/sda)