Was heute wichtig wird

Mittwoch, 5. März

Was heute wichtig wird

Neuer UNO-Bericht zur Lage in Syrien

• An der 25. Tagung des UNO-Menschenrechtsrats wird die Untersuchungskommission für Syrien einen neuen Lagebericht veröffentlichen.
• Der letzte Bericht wurde im September 2013 vorgestellt. Darin zog die Kommission eine düstere Bilanz
• Der Rat hat daraufhin mit einer grossen Mehrheit einer Resolution zugestimmt, die unter anderem den Einsatz von Chemiewaffen verurteilt und eine Rechenschaftspflicht für alle Konfliktparteien fordert.

Ban Ki Moon an der letzten Tagung des UNO-MenschenrechtsratsBild: KEYSTONE

Gespräch mit Russlands Aussenminister

• Aussenminister aus aller Welt werden heute mit Russlands Aussenminister Sergej Lawrow über eine diplomatische Lösung für die Krise auf der Krim sprechen.
• Konkret geht es um die Bildung einer Kontaktgruppe, die zwischen Russland und der neuen Regierung in Kiew vermitteln soll.
• Scheitert der Plan, wird die EU vermutlich bereits am Donnerstag bei ihrem Gipfel in Brüssel erste Sanktionen gegen Russland beschliessen. 

Aussenminister LawrowBild: POOL KEYSTONE

Debatte über eine öffentliche Krankenversicherung

• Im Nationalrat steht die Initiative «Für eine öffentliche Krankenkasse» zur Abstimmung. Vom Ständerat wurde sie letzten Herbst abgelehnt. 
• Die Initiative verlangt, dass die soziale Krankenversicherung von einer einheitlichen, nationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung wahrgenommen wird. Sie strebt damit einen fundamentalen Kurswechsel in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung an. 

Marina Carobbio Guscetti, Vizepräsidentin der SP Schweiz und Ärztin und Jacqueline Fehr, ebenfalls Vizepräsidentin der SP Schweiz, sind Teil des Initiativkommitees.Bild: KEYSTONE

Muslimische Eltern wehren sich gegen Strafbefehl wegen Kopftuchverbot

• Die Kontroverse dauert schon Monate: Weil eine Primarschülerin nach Schulordnung in Altstätten SG nicht mit islamischem Kopftuch am Unterricht teilnehmen durfte, hielten die muslimischen Eltern das Mädchen im Herbst 2013 von der Schule fern.
• Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von drei Monaten für den Vater sowie eine Busse von 2500 Franken, gegen die Mutter eine bedingte Geldstrafe und eine Busse von 800 Franken. 
• Dagegen erhoben die beiden Bestraften Rekurs. 

Erster WM-Test der Schweizer Nati

• Bis zum Anpfiff der Fussball-WM in Brasilien dauert es keine 100 Tage mehr.
• In St. Gallen bestreitet die Schweiz gegen Kroatien ihr erstes Länderspiel in diesem Jahr.
• Für Natitrainer Ottmar Hitzfeld ist die Zeit für Experimente abgelaufen, jetzt geht es darum, eine möglichst starke WM-Mannschaft zu formen.
• Schweiz-Kroatien im watson-Liveticker ab 20.30 Uhr.

Hitzfeld bei der WM-Vorbereitung mit der Nati.Bild: freshfocus