Rund 20 Personen sind am Samstagabend aus einem Haus im Genfer Vorort Meyrin evakuiert worden, nachdem dort Kohlenmonoxid ausgetreten war. Sieben von ihnen wurden vorsorglich ins Spital gebracht, verletzt wurde aber offenbar niemand.
Der Alarm wurde um 20.30 Uhr von einem Mieterpaar ausgelöst, das Atembeschwerden bekundete. Wegen gefährlicher Kohlenmonoxid-Werte räumte die Feuerwehr die vier obersten Etagen des Gebäudes, auf denen sich insgesamt acht Wohnungen befinden.
Mit Ausnahme der sieben Hospitalisierten konnten die Mieter bald wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Luftwerte hätten sich normalisiert, sagte ein Sprecher der Genfer Polizei am Samstag.
Grund für den Gasaustritt war demnach ein Problem mit der Heizung. Das Kohlenmonoxid sei durch die Lüftung ins Innere des Gebäudes gelangt. Die Heizung wurde ausgeschaltet und ein Spezialunternehmen aufgeboten. (feb/sda)
