Die Schweiz bereitet sich auf die Klimaerwärmung vor. Der Bundesrat hat am Mittwoch einen Aktionsplan verabschiedet, der unter anderem Massnahmen in der Landwirtschaft und im Tourismus beinhaltet.
Die Anzeichen des Klimawandels sind bereits spürbar, wie der Bundesrat festhält: Die Gletscher schmelzen, steile Bergflanken werden instabil, fremde Tier- und Pflanzenarten breiten sich aus. Die Schweiz bemüht sich weiterhin, den Treibhausgasausstoss zu senken.
Die Erwärmung könne jedoch nur noch begrenzt werden, schreibt der Bundesrat. Die Anpassung an den Klimawandel werde deshalb immer wichtiger.
In der Landwirtschaft will er prüfen, welche Nutzpflanzen besser an höhere Temperaturen und Wasserknappheit angepasst sind oder wie die längeren Vegetationsperioden genutzt werden können. Untersucht werden soll auch, wie wassersparende Produktionssysteme oder neue Bewässerungsformen gefördert werden könnten.
Im Tourismus will der Bund die Schweiz vermehrt auch als Sommerferienland positionieren. Geplant sind ferner Studien zur künftigen Schneesicherheit in den Skigebieten sowie zur Entwicklung der technischen Beschneiung. (jas/sda)