Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und der Iran haben weitere Schritte zur Kontrolle des umstrittenen iranischen Atomprogramms vereinbart. Die fünf Massnahmen sollten zu einer grösseren Transparenz beitragen, teilte die IAEA am Mittwoch in Wien mit. Zwei Punkte des neuen Abkommens stehen in Verbindung mit der möglichen militärischen Ausrichtung des Atomprogramms.
Die Verhandlungen der IAEA laufen parallel zu den Gesprächen Teherans mit den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland. Bei einer vierten Verhandlungsrunde der sogenannten 5+1-Gruppe mit der iranischen Regierung waren in der vergangenen Woche keine greifbaren Fortschritte erzielt worden.
Die IAEA und der Iran hatten im Februar einen Kooperationsplan mit sieben konkreten Schritten beschlossen. Unter anderem wurde die Begutachtung zweier Nuklearanlagen sowie die Herausgabe von Informationen über den Schwerwasserreaktor in Arak vereinbart. (aeg/sda)