In der Schweiz sollen die Polizei und andere Strafverfolgungsbehörden künftig auf die europäische Asyl-Datenbank Eurodac zugreifen können. Der Bundesrat möchte mit der EU ein entsprechendes Abkommen abschliessen, wie er am Freitag bekannt gab.
Auf der Eurodac-Datenbank werden Fingerabdrücke von Personen gespeichert, die in einem Dublin-Staat ein Asylgesuch einreichen oder bei der illegalen Einreise aufgegriffen werden. Die EU hat kürzlich beschlossen, dass die nationalen Strafverfolgungsbehörden bei schweren Verbrechen und zur Bekämpfung von Terrorismus auf die Eurodac-Datenbank zugreifen können. (whr/sda)