Trotz eines statistischen Rückgangs ist die Zahl der Morde in Mexiko noch immer erschreckend hoch. Im vergangenen Jahr wurden 18'147 Menschen getötet, 16,5 Prozent weniger als 2012, wie die Menschenrechtsorganisation Observatorio Nacional Cuidadano am Donnerstag mitteilte.
Dies entspricht 15,3 Morden je 100'000 Einwohner. In Deutschland lag die Mordrate zuletzt bei 0,8. Zudem werden immer mehr Menschen entführt oder erpresst. So stieg die Zahl der Entführungen um 21 Prozent auf 1702. Allerdings werden nach Einschätzung von Experten nur die wenigsten Fälle zur Anzeige gebracht. Die Erpressungen nahmen demnach um 10,6 Prozent auf 8042 Fälle zu. (trs/sda)