Der Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer und der Drogeriekönig Erwin Müller klagen gegen Mitarbeiter der früheren Bank Sarasin, die heute unter dem Namen J. Safra Sarasin auftritt. Dies bestätigte die Zürcher Staatsanwaltschaft. Die «Bilanz» und andere Medien hatten über den Fall berichtet.
Gemäss Angaben der «Bilanz» fühlen sich Maschmeyer und Müller getäuscht und falsch beraten, weil die ehemalige Bank Sarasin ihnen Investments in steueroptimierte Produkte empfohlen hatte, die in Deutschland unter dem Verdacht der schweren Steuerhinterziehung stehen. Die Kunden haben angeblich hohe Millionensummen verloren.
Die Bank J. Safra Sarasin teilte mit, sie sei wegen der Vorwürfe «besorgt». Die Bank betonte, sie habe «zu keiner Zeit den deutschen Fiskus betrogen oder sich sonst am deutschen Fiskus bereichert». Bis heute würden Gerichtsentscheidungen und Steuerexperten die Auffassung bestätigen, dass besagte Fonds mit dem deutschen Steuerrecht zu vereinbaren seien. (whr/sda)