Zwei Katzen waren es, die ein Passant aus reinem Zufall in einem Hinterhof in Kleinhüningen entdeckte. Zwischen Sperrmüll und Abfallsäcken war die Transportbox, in der sie gefangen waren, kaum zu sehen.
Die Polizei winkte ab und erst ein aufgeregter Anruf beim Basler Tierschutzbund sollte Abhilfe schaffen. Er erklärte sich bereit, die Tiere aufzunehmen. Doch schon auf dem Weg nach Muttenz, wo dessen Katzenheim liegt, ergriff einer der beiden Katzen die erstbeste Gelegenheit und rannte in die Freiheit.
Die zweite Katze, die später «Farah» getauft wurde, erhielt eine gründliche, tierärztliche Untersuchung – mit überraschendem Resultat!
Dass Farah medizinische Hilfe benötigte, wurde rasch klar. Doch es zeigte sich, dass sie ausserdem noch Jungtiere in ihrem Bauch trug.
Die Geschäftsführerin des Katzenheims in Muttenz heisst Mahena Haizmann. Sie gab der Katze auch ihren Namen:
In Fällen wie diesen, in denen es keine Verantwortlichen gibt, die man zur Rechenschaft ziehen könnte, bleiben die Kosten für medizinische Untersuchungen und die Pflege beim Tierschutzbund hängen – eine finanzielle Herausforderung für den gemeinnützigen Verein.
Gemäss Pressemitteilung wird der Tierschutzbund Basel Regional den Fall weiterverfolgen.
(ric)