Der Kanton Bern hat derzeit die Palliativstation der Stiftung Diaconis im Visier. Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) droht mit dem Entzug der Betriebsbewilligung, wie der «Bund» schreibt.
Die GEF kritisiert das Notfallkonzept. Es dauere zu lange, bis ein Arzt vor Ort sei. Der Kanton fordert von seinen Spitälern, dass jederzeit innert 15 Minuten ein solcher im Spital ist. Bei Diaconis kann es auch schon mal eine Stunde dauern. Bis dahin gibt der Arzt am Telefon Anweisungen.
Bereits hat sich das Verwaltungsgericht mit dem Fall beschäftigt. Derzeit ist das Verfahren sistiert. Die Stiftung plant mit dem Salemspital zusammenzuarbeiten. Dieses würde dann die Palliativstation in ihrem Notfallkonzept erwähnen. Diaconis hofft damit, den Anforderungen des Kantons zu genügen. (rwy)
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