4. April, Karsamstag in Bukarest. Die Kontrahenten stehen sich Aug' in Aug' gegenüber, ihre «Waffen» im Anschlag. Heute werden keine Gefangenen gemacht. Heute ist der Internationale Kissenschlacht-Tag.
Dass wir auch in unseren Schweizers Büros bei diesem Spass in Rumänien dabei sein dürfen, verdanken wir dem Fotografen Marius Tudor. Fast wäre es nicht soweit gekommen: Erst hat der Mann Wirtschaft studiert, dann Journalismus. Erst nachdem er seine Freundin Gabriela traf, entdeckte er sein Faible für Fotografie.
Normalerweise hat Tudor andere Sujets vor der Linse, doch am Kissenschlacht-Tag hat er eine Ausnahme gemacht. Am besten lassen wir ihn selbst erzählen.
«Ich bin Marius Tudor, ein 31 Jahre alter Hochzeitsfotograf. Ich liebe Menschen und schaue immer nach guten Lichtverhältnissen, das richtige Timing und Emotionen. Seit 2010 ist Fotografie eines der Dinge, ohne die ich nicht mehr leben kann.
Ich glaube, dass meine Arbeit einer starke Hingabe an Qualität und eines tiefes Verständnisses für beide, die Braut und den Bräutigam, bedarf. Weil ich von der journalistischen Seite komme, versuche ich, nicht in die Handlungen meiner Klienten einzugreifen und so diskret zu sein, wie ich kann. Ausserdem liebe ich schöne Portraits.
Neben Hochzeiten fotografiere ich gerne auf der Strasse und versuche, viele urbane Veranstaltungen in meiner Stadt, Bukarest, zu besuchen. Der Internationale Kissenschlacht-Tag ist so eine Veranstaltung, bei der ich gerne Schnappschüsse mache, weil es viel Action, viel Spass und viele wunderschöne Leute gibt. Mich inspirieren Leute, die nicht konform, enthusiastisch und glücklich sind. Bukarests Geschäftigkeit und die Freude meiner Klienten halten meine Arbeit am Leben.»
Weitere Bilder findest du auf Tudors Homepage oder seiner Facebook-Seite.
(phi, via Bored Panda, Übernahme des Textes mit freundlicher Genehmigung des Fotografen)