1943 war es, als die kleine Dorie Cooper zusammen mit ihrer Mutter ihren Onkel in einem englischen Spital besuchte. Er lag dort, um sich von den schlimmen Verletzungen zu erholen, die er im Zweiten Weltkrieg erlitten hatte.
Dorie, damals erst sieben Jahre alt, merkte, wie sehr ihr Onkel unter den Schmerzen und dem Verlust seines rechten Beines litt. Um ihn aufzuheitern, bat sie ihn deshalb, einen Vogel für sie zu zeichnen.
Der Onkel schaute es dem Fenster und erblickte ...
Seinen Versuch, diesen Vogel zu zeichnen, quittierte Dorie mit Gelächter und dem Kommentar, dass der Onkel kein sehr guter Künstler sei, aber dass sie sein Werk trotzdem zuhause aufhängen würde.
Diese Begebenheit erheiterte auch die anderen verletzten Soldaten auf der Station und so veranstalteten sie jedes Mal, wenn Dorie zu Besuch kam, einen Vogel-Zeichnungs-Wettbewerb.
Drei Jahre später wurde die zehnjährige Dorie von einem Auto angefahren und verstarb. Ihren Sarg füllten unzählige Vogelbilder, die Soldaten, Krankenschwestern und Ärzte der Station, in der ihr Onkel damals lag, malten. Fortan gedachten sie jedes Jahr am 8. April (Dories Geburtstag) dem kleinen Mädchen, das den Leidenden mit einer kleinen Geste so grosse Freude und Hoffnung bescherte.
Der «Draw A Bird Day» ist zwar bis heute kein offizieller Feiertag (hat aber immerhin eine FaceBook-Seite), doch weltweit nehmen ihn Viele zum Anlass, einen gefiederten Freund zu zeichnen. Wir auch, guck!
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