Am Mittwoch ist ein totes Kind in der Thur gefunden und geborgen worden. Gestützt auf die Untersuchungsergebnisse des Instituts für Rechtsmedizin, handelt es sich um den vermissten zweijährigen Semere, wie die Kantonspolizei St.Gallen am Donnerstag mitteilt. Es lägen keine Hinweise auf ein Verbrechen vor, es müsse von einem tragischen Unfall ausgegangen werden.
Die Eltern des Knaben hatten ihren Sohn während eines Festes im Katholischen Kirchenzentrum in Wattwil SG aus den Augen verloren. In der Nähe der Thur, die beim Kirchenzentrum durchfliesst, wurde einer der Schuhe des Zweijährigen gefunden. In der Folge suchten Taucher den Fluss ab, später wurden auch Kajaks eingesetzt. Die tagelange Suchaktion blieb aber ohne Erfolg.
Am Mittwoch dieser Woche meldete sich dann eine Person bei der Kantonspolizei St. Gallen, die zwischen Schwemmholz in der Thur bei Jonschwil SG einen Körper zu erkennen glaubte. Bei der sofort eingeleitet Bergung bestätigte sich dann, dass es sich beim Leichnam um jenen des vermissten Knaben handelte.
Der Fall des vermissten Knaben hatte eine grosse Solidaritäts-Welle auf Facebook ausgelöst. Über 300'000 Personen hatten sich die Vermisstmeldung angeschaut. (whr/sda)