Tausende Menschen flohen vor dem Sturm in den Philippinen, wie dieser Mann in einer Stadt südlich von Manila.Bild: AFP
Philippinen: Mindestens zwölf Tote
16.07.2014, 09:1616.07.2014, 09:46
Bäume und Strommasten hatten keine Chance, als der Wirbelsturm «Rammasun» über die Philippinen hinwegfegte. Der Taifun erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Kilometern pro Stunde.
Beinahe blockiert: Ein Baum knickt auf die Strasse in ManilaBild: AFP
Millionen Menschen waren vom Sturm betroffen, der in der Nacht auf Mittwoch über den Inselstaat zog. «Rammasun» kam von der Ostküste und zog dann weiter über die Hauptstadt Manila.
Ein Bewohner von Manila befestigt und flickt das Dach seines Hauses.Bild: AFP
Viele Einwohner suchten Schutz in Notunterkünften, in weiten Teilen des Landes fiel die Stromversorgung aus. Zwölf Personen konnten sich nicht vor den Naturgewalten retten und starben: Nach Angaben der Behörden wurden acht Menschen von Bäumen, Strommasten und einstürzenden Mauern getötet, drei ertranken in reissenden Flüssen, einer hatte einen Herzinfarkt.
Dieser Junge rettet seine Sachen vor dem Monster-Sturm in einem Plastiksack.Bild: AFP
Während dem Taifun stand das Leben in Manila weitgehend still: Schulen, Behörden und viele Geschäfte blieben geschlossen. Vor allem ärmere Menschen waren stark vom Sturm betroffen. Die Windböen zerstörten viele der Hütten in Armenvierteln an der Stadträndern der Hauptstadt.
Der Sturm entwurzelte viele Bäume, wie hier in Manila.Bild: AFP
Wegen der geografischen Lage werden die Philippinen immer wieder von Taifunen, Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht. Im letzten November starben beim Taifun «Haiyan» über 6000 Menschen.
Hunderte Menschen machen sich auf den Weg an geschützte Orte, um dem Taifun zu entkommen.Bild: Bullit Marquez/AP/KEYSTONE
Meteorologen rechnen damit, dass der Taifun «Rammasun» im Laufe des Tages weiter auf das Südchinesische Meer zieht, bevor er in China auf Land trifft.
Meteorologen überwachen den Sturm am Bildschirm.Bild: AFP
(jas)
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