Ein Autofahrer hat im Kanton Graubünden mit überhöhter Geschwindigkeit einen Hirsch totgefahren und den Kadaver danach zusammen mit seinem Mitfahrer versteckt. Die Männer müssen sich nun vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
Zum Zusammenstoss mit dem Hirsch war es in der Nacht auf Freitag gekommen. Der 30-jährige Fahrer des Unfallautos war zwischen den Örtlichkeiten Schnaus und Schnaus Strada hin- und hergefahren, wie es in der Mitteilung der Bündner Polizei vom Samstag hiess.
Das Auto gehörte dem 32-jährigen Mitfahrer und war nicht immatrikuliert. Nach der Kollision mit dem Hirsch kurz vor 2 Uhr schleiften die Männer das getötete Tier rund 100 Meter über eine Wiese und versteckten es hinter einem Stall. Danach entfernten sie sich vom Unfallort, ohne den Vorfall zu melden.
Ein Anwohner, der den 120 Kilogramm schweren Hirsch am Freitag entdeckte, verständigte den Wildhüter. Die Polizei fand die beiden mutmasslichen Täter und an deren Wohnort auch das total demolierte Auto. Die Männer werden bei der Staatsanwaltschaft verzeigt. (lhr/sda)