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Job oder Kind? Ist es richtig, das so zu planen?

Viele Dinge lassen sich recht unkompliziert bestellen. Kinder gehören leider nicht dazu.
Viele Dinge lassen sich recht unkompliziert bestellen. Kinder gehören leider nicht dazu.Bild:kafi freitag
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Liebe Frau Freitag. Erst mal möchte ich Ihnen sagen, dass ich Ihren Blog einfach klasse finde!! Nun zu meiner Frage: Ich habe gerade einen Jobwechsel hinter mir, der mir eine spannende berufliche Weiterentwicklung bietet. 

30.11.2015, 13:5430.11.2015, 15:06

Ich darf nächstes Jahr noch ein Studium absolvieren! Darauf freue ich mich sehr und der Job entspricht absolut meinen Vorstellungen! Nun ist es so, dass ich auch in einer wunderbaren, stabilen Beziehung lebe. Ich und mein Partner hegen auch einen gemeinsamen Kinderwunsch, den wir nun, aufgrund meiner beruflichen Chance, etwas nach hinten verschoben haben.  Ich ertappe mich immer wieder bei dem Gedanken, ob es richtig ist, den Kinderwunsch so zu planen und nun zu bestimmen, dass es einfach nicht der richtige Zeitpunkt ist! Obwohl wir es ja beide wollen und wohl schon längst in die Tat umgesetzt hätten, wäre da nicht unsere Arbeitswelt ... Verstehen Sie, was ich meine? Mich interessieren ihre Gedanken dazu! Lisa, 32

Kafi Freitag
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Liebe Lisa

Herzlichen Dank für Ihr liebes Kompliment, ich habe mich sehr darüber gefreut. Spannende Frage, die Sie mir da stellen. Und eine, die sehr viele Frauen beschäftigt, das weiss ich aus meiner eigenen Coachingpraxis nur zu gut.

Meine Antwort dazu ist simpel: Es geht nicht darum, ob es richtig oder falsch ist, ein Kind so zu planen. Es geht einzig und allein darum, ob sich ein Kind so planen lässt. Und meine Erfahrung sagt da ganz klar: Nein. Sie sind 32 und somit eigentlich im perfekten Alter für ein Kind. Mit jedem einzelnen Jahr wird es anspruchsvoller, schwanger zu werden.

Mit 27 Jahren hat man die grösste Chance, dass es gelingt. Mit 35 Jahren wird es statistisch gesehen bereits viel schwieriger und bei einer Frau über 40 Jahren stehen die Chancen noch bei lapidaren 10 %.

Darum müssen Sie sich mit der Frage beschäftigen, was nun schlimmer wäre: wegen dem Bevorzugen des Jobs vielleicht kinderlos bleiben oder für ein Kind die Karriere nach hinten anstellen. Auch hier gibt es kein richtig oder falsch. Es ist ganz allein die Entscheidung von Ihnen und Ihrem Mann.

Mit herzlichem Gruss. Ihre Kafi.

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Kafi Freitag (40!) beantwortet auf ihrem Blog Frag Frau Freitag Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen: Tribute.



Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (Freitag Coaching) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie lebt mit ihrem 11-jährigen Sohn in Zürich.



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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bruno Wüthrich
01.12.2015 00:07registriert August 2014
«Liebe Frau Freitag. Erst mal möchte ich Ihnen sagen, dass ich Ihren Blog einfach klasse finde!! Nun zu meiner Frage: Ich habe...»

Was zum Teufel ist das für ein Lead auf der Hauptseite?

Ich habe wirklich nichts gegen Komplimente, und auch nichts gegen deren Veröffentlichung. Aber - und ich gebe hier nur meine Meinung wider - auf die Hauptseite hätte folgender Text gehört:

«Ich habe gerade einen Jobwechsel hinter mir, der mir eine spannende berufliche Weiterentwicklung bietet.»
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