In Gedenken an die Anschlagsopfer in Frankreich sind am Sonntag auch in Washington und in Los Angeles tausende Menschen auf die Strasse gegangen. In der US-Hauptstadt begann der stille Marsch vor dem sogenannten Newseum, einem Museum über die Presse.
Angeführt wurde er von Frankreichs Botschafter Gérard Araud, der ein Schild mit der Aufschrift «Wir sind Charlie» in den Händen hielt – aus Solidarität mit den Opfern des Anschlags auf das französische Satire-Magazin «Charlie Hebdo».
Auch die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), die Französin Christine Lagarde, nahm teil. Sie sei gekommen, um gemeinsam mit Franzosen und US-Bürgern ihre «Solidarität und Unterstützung» zu demonstrieren und «aufzustehen für das Recht auf freie Meinungsäusserung und die Pressefreiheit», sagte sie.
Die Europabeauftragte im US-Aussenministerium, Victoria Nuland, nahm ebenfalls teil. In Los Angeles versammelten sich rund 600 Menschen, dort trugen viele schwarze Regenschirme den Schriftzug «Ich bin Charlie». (sda/afp)