Polizisten kontrollieren einen Passanten beim Bahnhof in Köln.
Bild: EPA DPA
Die Zahl der Strafanzeigen nach der Kölner Silvesternacht steigt und steigt. Mittlerweile wurden der Polizei 516 Fälle von Übergriffen berichtet. In Gütersloh nahmen Beamte einen weiteren Verdächtigen fest, er sass bereits mehrfach in Haft.
Wegen der Ereignisse in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof liegen mittlerweile 516 Strafanzeigen vor. Das teilte die Polizei am Sonntag mit und erhöhte ihre Angaben damit in kurzer Zeit zum wiederholten Mal deutlich. Noch am Samstag waren 379 Anzeigen verzeichnet worden, davor 170.
Zudem meldete die Polizei eine weitere Festnahme. In Gütersloh nahmen Kölner Beamte demnach am Samstagabend einen 19-jährigen Marokkaner fest. Er sei mit einem Handy in Zusammenhang gebracht worden, das einer 23-Jährigen in der Silvesternacht entwendete wurde.
Der Festgenommene sei «seit Januar 2013 mehrfach wegen unterschiedlicher Delikte in Erscheinung getreten», teilte die Polizei mit. Er habe deshalb bereits Haftstrafen verbüsst. Am Sonntag soll der Mann dem Haftrichter vorgeführt werden.
Zusätzlich zu bereits erfolgten Festnahmen liegen der Ermittlungsgruppe «Neujahr» nach eigenen Angaben bislang Hinweise auf 19 namentlich bekannte Verdächtige vor. Um ihnen konkrete Straftaten nachzuweisen, würden derzeit noch Videos analysiert und Aussagen von Geschädigten und Zeugen ausgewertet.
dab
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