Update: Der iMac Pro ist in der Schweiz ab einem Preis von 5799 Franken (inkl. MwSt.) erhältlich, wie Apple mitteilt.
Der (erste) iMac Pro ist ein All-in-one-Computer mit grossem 5K-Display und beeindruckender Rechner-Power.
* Wobei der Superlativ nur bis irgendwann im nächsten Jahr gilt, wie wir später sehen werden.
Ab Donnerstag, 14. Dezember 2017, sind Bestellungen über die Apple-Website und die «Apple Store»-App möglich.
Die Lieferfristen sind noch nicht bekannt. Und auch zu den verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten und Preisen hat Apple noch nichts auf der iMac-Pro-Seite verlauten lassen.
Es soll nur eine Frage von Tagen sein ...
Apple will release iMac Pro in "a matter of days" https://t.co/ez06NyKPXq pic.twitter.com/9xaDfU5dfP
— The Verge (@verge) 12. Dezember 2017
Aber: In diesem Jahr soll es nur das «Einsteigermodell» geben. Die noch teureren Highend-Konfigurationen sollen sich laut einem Tester erst im kommenden Jahr bestellen lassen.
Apple war noch nie für tiefe Preise bekannt, doch mit dem iMac Pro dringen die Kalifornier in neue Sphären vor ...
If you have to ask how much the fully-loaded iMac Pro will cost, then you can’t afford it. #OneMoreThing pic.twitter.com/nBgDC4mH5L
— ᶰᵒᵗ Jony Ive (@JonyIveParody) 12. Dezember 2017
Ab 5000 US-Dollar ist man dabei. Das deutsche Apple-Magazin Macwelt vermutet, dass Käufer hierzulande bis zu 6000 Euro hinblättern müssen, inklusive Mehrwertsteuer.
Wobei man dafür nur das Einsteigermodell kriegt.
Immerhin ...
Für den stolzen Preis legt Apple statt eines weissen ein komplett schwarzes Lightning-Verbindungskabel dazu.
⑥ Lightning Cable. The included one is black — and even the fill around the pins is black. This detail is certainly the #1 reason to purchase the iMac Pro. pic.twitter.com/QXbfYn31Ys
— Cabel Sasser (@cabel) 12. Dezember 2017
Apple hat den iMac Pro ausgewählten Produktetestern und Mac-Profis vor dem Verkaufsstart zur Verfügung gestellt. Seit kurzem sind die ersten Reviews verfügbar. Der Tenor: Es ist eine Höllenmaschine, die zu einem stolzen Preis kommt.
Der Profi-iMac sei die ideale High-End-Maschine zum Schneiden von Videos, meint YouTube-Tester Marques Brownlee in seiner Besprechung. Einzige Kritik: Dass Apple keine technischen Upgrades zulasse, sei für diese Preisklasse enttäuschend.
The early reviews for Apple's $5,000 iMac Pro are in, and they're glowing https://t.co/8EjgUeD1wn pic.twitter.com/LcFnuJFLdF
— Business Insider (@businessinsider) 12. Dezember 2017
Der US-Fotograf Vincent Laforet schreibt in seinem Testbericht von einer massiven Beschleunigung im Vergleich mit bisherigen Macs: 200 bis 300 Prozent mehr Speed!
Solch grosse Rechnerleistungs-Sprünge von einer Produktgeneration zur nächsten gebe es sonst nicht. In der Regel könne man froh sein, wenn man überhaupt einen realen Unterschied feststelle. Für professionelle Fotografen oder Filmemacher sei der neue Desktop-Computer von Apple geradezu gemacht.
Die System-Architektur des iMac Pro unterscheidet sich stärker von bisherigen Macs als bisher angenommen, berichtet mactechnews.de. Es sei eine Weiterentwicklung des von Apple entwickelten, bereits bekannten T1-Chips verbaut.
Im aktuellen MacBook Pro sei der T1-Prozessor hauptsächlich für Touch ID und Apple Pay verantwortlich. Im iMac Pro werde nun der Apple-eigene T2-Chip verbaut, der viel weitreichendere Aufgaben übernehme und die Sicherheit entscheidend verbessere.
Der T2-Chip werde die Mac-Sicherheit revolutionieren, schreiben US-Techblogs und berufen sich auf den App-Entwickler Cabel Sasser, der einen iMac Pro testen konnte und den neuartigen Co-Prozessor entdeckte.
④ New Chip. This seems big. The iMac Pro features new apple custom silicon: the T2 chip. It integrates previously discrete components, like the SMC, ISP for the camera, audio control, SSD control… plus a secure enclave, and a hardware encryption engine.
— Cabel Sasser (@cabel) 12. Dezember 2017
⑤ Security. This new chip means storage encryption keys pass from the secure enclave to the hardware encryption engine in-chip — your key never leaves the chip. And, they it allows for hardware verification of OS, kernel, boot loader, firmware, etc. (This can be disabled…) pic.twitter.com/qKJ6bHdtr8
— Cabel Sasser (@cabel) 12. Dezember 2017
Mit dem iMac Pro liefert Apple ein neues «Magic»-Trackpad, «Magic»-Keyboard und eine «Magic»-Maus aus. Wirklich neu sei das Zubehör natürlich nicht, kommentiert appgefahren.de. Wirklich neu sei nur die Farbe Space-Grau. Bisher gebe es die Farbvariante nur zusammen mit dem iMac Pro.
Vorgestellt wurde der iMac Pro zum Auftakt der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC im Juni dieses Jahres. Damals hiess es, der neue Profi-Mac werde «im Dezember» ausgeliefert.
The iMac Pro has actually been finished for weeks, but it’s not for sale yet because @tim_cook can’t remember his iCloud password to update the Apple store. pic.twitter.com/NLqytz9aLQ
— ᶰᵒᵗ Jony Ive (@JonyIveParody) 12. Dezember 2017
Der Nachfolger für den 2013 lancierten, zylinderförmigen Mac Pro, aka «Papierkorb», soll frühestens 2018 herauskommen.
Der iMac Pro sei bei Apple offenbar über längere Zeit als einziger Desktop-Mac für den Profi-Einsatz vorgesehen gewesen, konstatiert heise.de. Erst Anfang 2017 habe der Hersteller nach erheblicher öffentlicher Kritik angekündigt, auch einen neuen modularen Profi-Desktop-Mac auf den Markt zu bringen.
Seither habe Apple wiederholt betont, der iMac Pro solle den künftigen Mac Pro nicht ersetzen. Dieser sei für professionelle Kunden gedacht, die ein extrem leistungsfähiges Gerät mit einem erweiterbaren Hardware-Design benötigen.
Und was ist mit Macs für den Privatgebrauch?
Wann es einen neuen Mac Mini gibt, ist nicht bekannt. Tim Cook hat lediglich angedeutet, dass es einen Nachfolger für den zuletzt 2014 aktualisierten Budget-Mini-Mac geben wird.
Der erste Mac Mini war 2005 von Steve Jobs präsentiert worden.