Man muss kein registrierter (und bezahlender) Entwickler sein, um die neue Apple-Software zu testen. Am Donnerstagabend hat der US-Konzern zum ersten Mal eine «Public Beta» für das mobile Betriebssystem iOS veröffentlicht.
Aber Vorsicht! Die Installation der neuen System-Software ist mit gewissen Risiken verbunden. Es ist davon auszugehen, dass noch nicht alles nach Wunsch läuft.
Apple weist daraufhin, dass man vorher unbedingt eine Sicherheitskopie der eigenen Daten und Dateien erstellen soll. «Wir empfehlen Ihnen, ein iTunes-Backup zu erstellen und zu archivieren, bevor Sie die iOS Public Beta installieren.»
Wenn man diese Vorsichtsmassnahme getroffen hat, steht dem munteren Ausprobieren nichts mehr im Weg. Experimentierfreudige sollten sich bewusst sein, dass es Abstürze und Fehlfunktionen geben kann.
Der Techblog Ars Technica ist voll des Lobes über iOS 9. Die Beta-Version lohne sich speziell für iPad-Nutzer. Das neue System bringe massive Verbesserungen, wie etwa ein besseres Multitasking und den Split-Screen.
Die Public Beta lohne sich für:
Bis zum offiziellen Release warten sollten die Besitzer eines älteren iOS-Geräts, ob iPhone 4S, iPad 2, iPad Mini oder iPod Touch.
watson hat die Public Beta von iOS 9 auf einem iPhone 6 ausprobiert. Die Installation dauerte rund 30 Minuten (mit Download) und verlief reibungslos. Was nach dem Neustart auffällt, ist die neue Schrift. Apple verwendet nun die eigene Schriftart San Francisco anstelle der altbekannten Helvetica Neue.
Vielversprechend sieht die News-App aus. Sie erinnert von der Navigation her an die neue Musik-App, die mit iOS 8.4 lanciert wurde und Apple Music beinhaltet.
iOS 9 beta 3 is fine for everyday use if you were happy with iOS 7 and iOS 8 GMs.
— Mark Gurman (@markgurman) 9. Juli 2015
Apple hat auch für Macs eine Public Beta veröffentlicht. Die Preview-Version für OS X El Capitan kann ebenfalls als Testversion kostenlos heruntergeladen werden. Auch hier wird empfohlen, vorher ein Backup zu erstellen.
Download the Mac OS X El Capitan public beta right now: http://t.co/34LDgteFMj pic.twitter.com/DFRtn48mjp
— Gizmodo (@Gizmodo) 9. Juli 2015