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Ben Pasternak kann zwar keinen Schulabschluss vorweisen, schwimmt aber trotzdem ganz oben auf der Erfolgswelle. Der gebürtige Australier hat bereits drei Start-ups gegründet. Sein jüngster Wurf ging letzte Woche an den Start.
Mit Flogg hat Pasternak eine Smartphone-App für junge Leute auf den Markt gebracht, über die persönliche Gegenstände in sozialen Netzwerken geteilt und verkauft werden können. Im Unterschied zu Ricardo, eBay und Co. können die Fotos mit hübschen Filtern, wie man sie etwa von Instagram kennt, mit einem Klick aufgepeppt werden. Die Beträge müssen bislang bar bezahlt werden. Für Pasternak ist das auch logisch, denn junge Menschen besitzen in der Regel noch keine Kreditkarte.
Zuvor entwickelte er das Mobile-Game «Impossible Rush». Im App Store wurde es über 1,3 Millionen Mal heruntergeladen.
Tinder for shopping https://t.co/19pwLYqfA7 pic.twitter.com/2MTQ2dvrFS
— Product Hunt (@ProductHunt) 14. April 2016
Seine Eltern hatten sich eine klassische Laufbahn für Ben gewünscht: Schule, Studium, Job. Der junge Mann interessierte sich aber viel mehr für das Unternehmertum und liess sich partout nicht von seinen Plänen abbringen. Die Eltern gingen darum auf folgenden Deal mit ihm ein: Ben darf nur in die USA ziehen und seine Start-up-Pläne verfolgen, wenn er das Startkapital dafür selber aufbringt.
«Sie haben natürlich gedacht, dass kein Investor einem 15-Jährigen Geld geben würde», erzählt er im Interview mit dem Sydney Morning Herald. Die Eltern hatten sich in falscher Sicherheit gewogen. Ben konnte gleich mehrere Investoren für seine Idee gewinnen, darunter die bekannten Tech-Venture-Kapitalgeber Binary Capital und Greylock
In der Folge brach er seine Zelte in Australien ab und machte sich auf den Weg in Richtung Manhattan, New York. Seine Mutter begleitete ihn anfangs und half ihm eine Wohnung im trendigen Stadtteil Hell's Kitchen zu finden. Laut New York Post kostet das 1-Bedroom-Apartment rund 4000 Dollar Miete pro Monat.
And again! pic.twitter.com/lpZZpeiYjD
— BEN PASTERNAK (@benpasternak) 7. Juni 2015
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— BEN PASTERNAK (@benpasternak) 19. April 2016
Er arbeitet eigenen Angaben zufolge zwischen 14 und 16 Stunden täglich, oft in seiner Wohnung: «Manchmal stelle ich die Musik oder den Fernseher an, aber das ist nicht dasselbe, wie mit Menschen zu sprechen.»
Pasternak beschäftigt mittlerweile sieben Mitarbeiter, die alle halbtags arbeiten. Sie sind selber Teenager oder Anfang 20. Nur einer der Mitarbeiter ist laut Ben allerdings «richtig alt», er ist 30.
(mbu)