Die News im Überblick:
Nachdem die Fluggesellschaft British Airways am Wochenende einen weltweiten Ausfall ihrer Computer-Systeme hinnehmen musste, ist die Schuldfrage weiterhin ungeklärt. Sicher ist: Der Notfallplan, der nach dem Stromausfall hätte greifen sollen, ging in die Hose. Und daran könnte das Management schuld sein, das viele IT-Jobs aus Kostengründen nach Indien auslagern liess. Entsprechende Vorwürfe äusserte unter anderem eine Gewerkschaft, die das Flugpersonal vertritt. Bei der BBC kommt nun ein Informatiker zu Wort, der das menschliche Versagen und die technischen Probleme schonungslos kritisiert.
Vier Tage nach dem Komplettausfall will British Airways ab Dienstag wieder auf allen Strecken nach Plan fliegen. Die IT-Systeme laufen wieder reibungslos. Das Unternehmen führt die weltweiten Störungen auf Probleme mit der Stromversorgung zurück.
(dsc/sda)
Phishing-Mails, die perfekt getarnt sind, weil sie so aussehen, als kämen sie von Google: Mit dieser raffinierten Angriffsmethode haben mutmasslich staatliche Hacker aus Russland 200 Gmail-Nutzer dazu gebracht, ihr Passwort preiszugeben. Zu den Opfern gehörten Journalisten, ukrainische Militärs, Russland-kritische Aktivisten und hochrangige Vertreter von Energieunternehmen wie Motherboard berichtet. Kanadischen Sicherheitsforscher sei es gelungen, die Attacken zurückzuverfolgen. Dahinter soll die Hackergruppe Fancy Bear stecken, auch APT28 genannt.
Die Hacker nutzten Googles Instant-Article-Initiative AMP, um ihre für den Angriff präparierte Website durch eine gefälschte, unverdächtig erscheinende Short-URL zu tarnen.
(dsc)
Postfinance, die derzeit viel nach Indien outsourct, muss das im Moment auch auf die harte Tour lernen...