Digital
Digital-News

Dieses Bild darf (in Russland) NICHT mehr geteilt werden!

Digital-News

Dieses Bild darf (in Russland) NICHT mehr geteilt werden!

06.04.2017, 08:2106.04.2017, 20:06
Mehr «Digital»

Einen mächtigen Politiker als feminin geschminkten Clown darstellen? Mit Regenbogenfarben? Nicht in Russland. Nicht mit Vladimir Putin! Wie die Washington Post berichtet, ist es nun in Russland illegal, solche Bilder zu verbreiten.

Das Problem: Das verbotene Sujet wird auf einer Regierungs-Website beschrieben, es darf aber in den russischen Medien nicht mehr gezeigt werden, was angeblich für ziemliche Verwirrung sorgte. Was steht wirklich auf dem Index? Die Moscow Times gehe davon aus, dass dies hier gemeint sei:

Das Sujet wurde 2013 bekannt, als Russland ein umstrittenes Gesetz gegen «nicht traditionelle sexuelle Beziehungen» erliess. Bei Protesten wurden Schwule geschlagen und verhaftet.

Homoerotische Memes mit Putin würden immer populärer, seit Russland gegen die sexuelle Selbstbestimmung und die Meinungsfreiheit vorgehe, schreibt die «Post».

Der Präsident der russischen Föderation zeigt Fotografen gerne seine, äh, Schokoladenseite.
Der Präsident der russischen Föderation zeigt Fotografen gerne seine, äh, Schokoladenseite.screenshot: buzzfeed

(dsc, via Boing Boing)

Xiaomi will nicht mehr mit Apple verglichen werden

Der chinesische Elektronik-Multi Xiaomi will nicht mehr mit dem iPhone-Hersteller verglichen werden, sondern lieber mit dem amerikanischen Warenhaus-Konzern Costco. Der 47-jährige Xiaomi-Gründer, Lei Jun, sagte in einem Zeitungsinterview: «Wir sind nicht Apple». Lustiges Detail: Der Self-Made-Milliardär, der früher mit seinem Steve-Jobs-Image kokettierte, tritt weiterhin in Jeans, Turnschuhen und schwarzem Shirt auf.

Sein 2010 gegründetes Unternehmen habe das gleiche Wertesystem wie der amerikanische Gemischtwaren-Anbieter Costco, sagte Jun. «Wir wollen, dass unsere Kunden bessere Produkte zu einem erschwinglichen Preis geniessen können.»

Laut Bloomberg hat Xiaomi seine Geschäftsstrategie geändert und will nicht mehr auf Teufel komm raus die Nummer 1 im hart umkämpften Smartphone-Markt werden. Durch das Engagement im traditionellen Handel in China und das Vordringen in aufstrebende Märkten wie Indien wolle man wieder wachsen.

(dsc)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
US-Justizministerium reicht Wettbewerbsklage gegen Apple ein

Nach jahrelangen Ermittlungen ziehen Wettbewerbshüter der US-Regierung gegen Apple vor Gericht. Die Vorwürfe sind aber enger gefasst, als einige Beobachter es erwartet hatten.

Zur Story