Pornhub – laut Google-Statistik eine der 100 meistbesuchten Websites der Welt – hat die automatische Webseiten-Verschlüsselung HTTPS eingeführt. Die Schwester-Website Youporn, die ebenfalls dem IT- und Medienunternehmen Mindgeek gehört, zieht am 4. April nach, wie US-Medien berichten.
Die Ankündigung kommt wenige Tage, nachdem der US-Kongress beschlossen hat, dass US-Internet-Provider sensible Kundendaten (Browser-Verlauf etc.) zu Marketing- und Werbezwecken auswerten dürfen. Datenschützer protestierten.
Die Umstellung auf das Hypertext Transfer Protocol Secure sei ein wichtiger Schritt, um die Besucherinnen und Besucher besser vor Hackerangriffen und dem Ausspionieren zu schützen.
HTTPS halte die Internet-Provider zwar nicht davon ab, aufzuzeichnen, welche Websites man besucht. Jedoch sei nicht mehr zu erkennen, welche Inhalte abgerufen würden. Seiten-Besucher müssen also nicht mehr ihre sexuellen Vorlieben preisgeben, respektive es bleibt «vertraulich», welche Videos sie aufrufen.
huge for the state of HTTPS! "Pornhub and YouPorn Move to Keep Your Taste in Privates Private" by @BradyDale https://t.co/QewlLtIp2I
— Joseph Lorenzo Hall (@JoeBeOne) 30. März 2017
(dsc, via The Verge)
«SpeedyShop», das Pilotprojekt für mobiles Einkaufen im Zürcher Hauptbahnhof (HB), steht nach 18 Monaten vor dem Aus: Die Nachfrage habe nicht den Erwartungen der Partner entsprochen, teilten die SBB am Donnerstag mit. Per Ende März wird das Pilotprojekt von SBB, Post und Migros eingestellt.
Das Pilotprojekt war Anfang September 2015 gestartet worden. Kundinnen und Kunden konnten per Handy, Tablet oder Laptop aus 1000 Migros-Produkten auswählen, diese mit Kreditkarte oder Postcard bezahlen und 30 Minuten später am Zürcher Hauptbahnhof abholen.
Daniele Pallecchi, Mediensprecher der SBB, sagt, vermutlich sei die Auswahl aus 1000 Produkten von nur einem Anbieter zu klein gewesen. Denn unter dem Strich haben laut Pallecchi zu wenig Personen das Angebot genutzt. Ursprünglich hätte der Pilotversuch neun Monate dauern sollen.
(sda)
Nach dem Patzer mit vertauschten Umschlägen bei der Oscar-Verleihung im Februar hat die Filmakademie Vorkehrungen gegen solche Pannen beschlossen. Es wird ein zusätzlicher Notar eingestellt. Zudem sollen elektronische Geräte wie Handys im Backstage-Bereich verboten werden.
In diesem Jahr hatte einer der beiden zuständigen Notariatsangestellten, Brian Cullinan, eine Twitter-Mitteilung abgesetzt, bevor er den Laudatoren den falschen Umschlag übergeben und damit das Debakel ausgelöst hatte. Ausserdem solle es «Verbesserungen bei der Überprüfung der Umschlag-Kategorien auf der Bühne» geben.
(sda)