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Onavo war mal ein empfehlenswerter VPN-Dienst, bis er 2013 vom Datenkraken Facebook geschluckt wurde. Heute kann man Android- und iPhone-Usern nur raten: Hände weg!
Wer Onavo Protect installiert, ermöglicht Facebook, das eigene Verhalten App-übergreifend ausspionieren.
Die App heisst heute offiziell «Onavo Protect – VPN Security» und Facebook versucht, mehr Leute zum Installieren zu bringen. Indem es in der Facebook-App dafür wirbt.
Das Problem: Die Gratis-App ist nicht mehr nur dafür konzipiert, beim Surfen zusätzliche Sicherheit zu bieten, indem der Datenverkehr über Firmen-Server geleitet und geprüft wird: Nach einigen Erklärungen über den Schutz, den der VPN-Dienst biete, teile das Unternehmen unmissverständlich mit, dass es sich um «Spyware» handle, konstatiert der US-Blog 9to5Mac.
Versteckt sei dies im Kleingedruckten, respektive man bekomme es erst unter «Read More» zu Gesicht:
Laut Tech Crunch haben rund 33 Millionen Smartphone-User Onavo Protect installiert, davon seien 38 Prozent iPhones (iOS) und die restlichen 62 Prozent Android-Geräte.
(dsc, via 9to5Mac)
Snapchat machte es vor, Instagram und Facebook kopierten es – und nun macht es auch Google nach: Der US-Internetriese startet sein eigenes «Story»-Format. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sollen die mit Bildern, Videos, Animationen und Texten gespickten kurzen Beiträge noch stärker die «Aufmerksamkeit des Lesers» gewinnen.
Die «Stories» entstehen demnach in Zusammenarbeit mit Medien und Unternehmen wie CNN, der «Washington Post» und Vox Media. Nutzer klickten sich auf ihren Smartphones und Tablets durch «eine Menge Artikel», würden aber nur wenige intensiv lesen, erklärte Rudy Galfi, der bei Google die «Stories» entwickelt.
Die Beiträge füllen den ganzen Bildschirm aus und können im sogenannten AMP-Format schneller geladen werden als normale Videos. Ausser auf Smartphones und Tablets können sie auch an normalen Computern aufgerufen werden.
Neben Instagram und Snapchat nutzt auch Facebook mittlerweile das «Story»-Format. Bei diesen Netzwerken sind es vor allem Effekte und Filter, die das Interesse der Nutzer wecken.
(sda/afp)
Ich hab schon jahre kein fb, insta oder diesen miesen vpn mehr auf dem möbli. Den beschriebenen von hatte ich zwar nie.
Aber da man als Lemming offenbar zumindest WhatsApp haben muss, kann FB wohl machen was es will - die Leute bleiben FB treu...
Und viele von denen sind offenbar zu blöd, sich wenigstens einen seriösen 2. Messenger (z.b. Signal, Threema) zu installieren, so dass man wenn man WA und FB boykottiert (wie ich) eigentlich nur noch per SMS mit denen kommunizieren kann...