Digital
Film

Netflix hebt die Preise an – Börsianer sind erfreut

Netflix hebt die Preise an – Börsianer sind erfreut

06.10.2017, 03:0006.10.2017, 07:38
Mehr «Digital»

Der Internet-Videodienst Netflix erhöht seine Preise. Das kalifornische Unternehmen bestätigte am Donnerstag Medienberichte, wonach Kunden in den USA künftig etwa zehn Prozent mehr für das gängigste Abo-Modell zahlen müssen.

Bei Börsianern kam das gut an, die Aktie legte um über fünf Prozent zu.

Digital
AbonnierenAbonnieren

Netflix führt Preiserhöhungen auch in anderen Ländern durch. So machten Preisaufschläge in Australien vor einigen Wochen flächendeckend Schlagzeilen. Neben Australien, den USA plant das Unternehmen ebenfalls Erhöhungen in Europa. So sollen zum Beispiel in Deutschland die Nutzungspreise steigen. Wie Netflix dem Branchenportal «Caschys Blog» bestätigte, werden für das Standard-Abo im «grossen Kanton im Norden» künftig 10.99 Euro pro Monat fällig – ein Euro mehr als bisher.

Anpassungen von Zeit zu Zeit

Das Premium-Paket, mit dem auf vier Geräten zeitgleich in Ultra-HD geschaut werden kann, verteuert sich von 11.99 auf 13.99 Euro. Der Basis-Tarif, der nur einen einzigen Stream und zudem lediglich mit geringerer Bildqualität liefert, soll unverändert 7.99 Euro kosten.

«Von Zeit zu Zeit werden die Netflix-Tarife und -Preise angepasst», erklärte das Unternehmen. Dafür werde das Angebot aber auch um exklusive TV-Serien und Filme erweitert. Netflix hatte nach eigenen Angaben zuletzt über 104 Millionen Nutzer in mehr als 190 Ländern. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
27 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
WayneTheBrain
06.10.2017 08:00registriert Dezember 2016
Das gute alte Dealer Prinzip: Generiere mit Geschenken und kleinen Preisen möglichst viele Süchtige, dränge damit möglichst alle Konkurrenten vom Markt und erhöhe dann Schritt für Schritt die Preise. Kapitalismus in Reinkultur.
978
Melden
Zum Kommentar
avatar
Blackfoxx
06.10.2017 08:24registriert September 2016
Netflix Schweiz ist schon das teuerste und hat am wenigsten Content. Wen die Preise noch mehr steigen, wechsle ich komplett auf Kodi.
5611
Melden
Zum Kommentar
avatar
Tornado
06.10.2017 09:41registriert Januar 2015
Immer das Gejammer wegen den Preisen, wenn ich denke was eine Serien DVD oder was ein Kinoeintritt kostet ist doch das Preis/Leistungsverhältnis bei Netflix immer noch gigantisch. Wenn sie zudem die zusätzlichen Einnahmen in so geniale Eigenproduktionen wie Narcos oder House of Cards investieren zahle ich gerne ein paar Franken mehr.
286
Melden
Zum Kommentar
27
Tesla will 400 Stellen im Werk im deutschen Grünheide abbauen
Nach der Ankündigung eines weltweiten Stellenabbaus beim US-Autobauer Tesla zeichnen sich auch Einschnitte für das einzige europäische Tesla-Werk in Grünheide ab.

Der weltweit geplante Stellenabbau bei Tesla betrifft auch hunderte Jobs im einzigen europäischen Werk des US-Elektroautobauers in Grünheide bei Berlin. Das Unternehmen kündigte am Dienstag in einer Mitteilung den Abbau von 400 Stellen an. Um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, plant das Unternehmen dazu ein «Freiwilligenprogramm» für die Mitarbeitenden. Zur Umsetzung dieses Programms würden Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen. Details nannte Tesla zunächst nicht.

Zur Story