Zehn Kilogramm Muskelmasse zulegen fiel Captain-America-Schauspieler Chris Evans wesentlich leichter, als sich so weit runterzuhungern, dass er überzeugend den Superhelden vor seiner Verwandlung mimen konnte. Daher griffen die Filmemacher zu Computereffekten, sogenannten CGI (Computer Generated Imagery), um Evans kleiner und schmächtiger zu machen. Für gewisse Szenen stellte zudem ein anderer Schauspieler seinen Körper zur Verfügung und Evans Kopf wurde digital aufgesetzt.
Weil sein Haar zu lichten begann, ordnete Costner an, dass sein Haupt per Computer aufgeforstet werden soll. Bei einem ausufernden Budget von 175 Millionen US-Dollar spielte diese Ausgabe wohl auch keine Rolle mehr.
Weil Brandon Rouths Lümmel eine zu grosse Ausbuchtung im engen Superman-Kostüm hinterliess, wurde sein Gemächt mit digitalen Effekten verkleinert, schreibt die US-Webseite Cracked. Endlich hat mal jemand an die armen Kinder gedacht.
Statt im Facebook-Film Zwillinge für die Rolle der Winkelvoss-Brüder zu casten, entschied sich Regisseur Davin Fincher für eine andere Lösung. Schauspieler Armie Hammer musste allerdings nicht eine Doppelrolle übernehmen, stattdessen wurde Josh Pence im Nachhinein Hammers Gesicht aufgetragen, sodass die beiden wie Zwillinge aussahen.
Weil Jennifer Connelly in «Blood Diamond» dem Filmteam zu wenig Emotionen zeigte, fügte man nachträglich ein paar Tränen ein. Und das sei noch gar nichts, wie der US-Blog Cracked berichtet. Heutzutage sei es völlig normal, dass Gesichtszüge oder Augenlieder so bearbeitet werden, dass sie die richtigen Gefühle vermitteln.
Dass die Drachen in «Game of Thrones» nicht echt sind, liegt auf der Hand. Aber wie viel in der Kultserie tatsächlich künstlich erzeugt wird, ist beeindruckend. Es gibt kaum einen Stein, der nicht mit Spezialeffekten versehen wurde, wie in diesem Video wunderschön zu sehen ist. Auch die berühmte kroatische Stadt Dubrovnik ist kaum wiederzuerkennen, nachdem sie mit viel Arbeit in Kings Landing verwandelt wurde.
Im dritten Teil der Action-Serie «Stirb Langsam» muss unser Held Bruce Willis aka John McClane mit einer umgehängten Werbetafel durch Harlem spazieren. Auf der Tafel prangen die Worte: «I Hate Niggers» – Ich hasse Neger. In Wahrheit war das Schild leer und der Satz wurde später digital hinzugefügt. Der Film-Blog Oracleoffilm vermutet, dass das Filmteam fürchtete, ein Foto des nackten Willis mit Schild könnte nach draussen gelangen und aus dem Kontext gerissen werden.
Über 20 Jahre alt und die Effekte beeindrucken noch immer. In der schwarzen Komödie mit Bruce Willis, Meryl Street und Goldie Hawn sieht man die Schauspieler mit verdrehtem Kopf und einem Loch im Bauch.
Im vierten Teil «Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull» wurde für den Kinotrailer eine Szene entschärft, in der mehrere russische Schergen die Waffen auf Indiana Jones richten. Im Trailer zielen all Waffen plötzlich woanders hin. Andernfalls hätte der Trailer keine Altersfreigabe ab 12 Jahren erhalten.
Wenn Schauspieler sich nicht nackt zeigen wollen, muss entweder ein Körperdouble her oder im Fall von Jessica Alba wurde die Unterwäsche nachträglich per Computer entfernt.
Der damals 43-jährige Nicolas Cage legte sich ordentlich ins Zeug für den Marvel-Superhelden-Streifen. Den Produzenten war sein Sixpack dennoch zu kümmerlich, also wurde mit Spezialeffekten noch eine Schippe draufgelegt.
Um nicht eine Ab-18-Altersfreigabe zu kassieren, trugen die Schauspieler bei heiklen Szenen Prothesen, um ihre Geschlechtsteile zu verbergen. Diese können anschliessend digital wegretuschiert werden. Damit das Ganze nicht zu prüde ausfiel, wurden im Nachhinein ein paar Schamhaare aufgetragen.
Im Film bringt die Heldin Bella eine Mensch-Vampir-Kreuzung zur Welt. Statt ein echtes Baby zu verwenden, stammt der kleine Hosenpupser komplett aus dem Computer. Echte Babys hätten zu wenig frühreif gewirkt, also griff man in die Trickkiste. Besser als die Roboterbaby-Version, die man als Erstes geplant hatte, ist es allemal.
Um zu veranschaulichen, dass es draussen schweinekalt ist, wurden in einer Szene künstliche Dampfwölkchen eingefügt. Man hätte die Szene besser in einem Kühlraum gedreht und die restliche Kulisse im Computer erstellt, als diesen ganz offensichtlich falschen Atem den Zuschauern ins Gesicht zu pusten.
Um den Kultfilm mit dem kleinen Ausserirdischen kinderfreundlicher zu gestaltet, liess Steven Spielberg die Waffen durch Funkgeräte ersetzen. Glücklicherweise machte er seine Entscheidung für die Bluray-Fassung wieder rückgängig.
In den «Star Wars»-Filmen ist kaum etwas echt. Die Raumschiffe, die Aliens, die Planeten, alles ist CGI. Erstaunlicher sind jedoch die kleinen Dinge, wie die künstliche Birne, die Anakin an Padme verfüttert. Die sieht so offensichtlich falsch aus, dass es schon wieder lustig ist.