In «Unturned» gehen die Axtmörder um.bild: unturned
«Unturned» ist ein Free-to-Play-Game, das harmlos wie «Minecraft» aussieht, doch in Wahrheit geht's um das nackte Überleben – nackt darf man dabei wörtlich verstehen.
24.04.2015, 14:2424.04.2015, 14:57
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Ein beiges Klotzmännchen steht im Walde, ganz still und stumm. Das Klotzmännchen sind wir und das Spiel heisst «Unturned». «Unturned» ist ein Free-to-Play-Titel, wo Geld mit kostenpflichtigen Zusatzinhalten verdient wird. Das Game ist eine Mischung aus allem, was derzeit auf der PC-Spieleplattform Steam angesagt ist. «Minecraft», Survival-Games und Early Access – der frühzeitige Zugang zu unfertigen Spielen.
Normalerweise wäre uns das alles ziemlich Wurst, wenn «Unturned» nicht das meistgespielte Steam-Game von 2014 wäre. Über neun Millionen Spieler zählt das Klötzchen-Game und wir haben noch nie davon gehört. Zeit, unser Unwissen abzulegen.
Blutspenden für das Rote Kreuz.bild: unturned
Nackt und ohne Waffen
Wir starten als erstes den Einzelspieler-Modus, damit wir uns mit dem Spiel vertraut machen können. Es ist Nacht und wir sind nackt. Als wäre das nicht erschreckend genug, streifen auch noch hungrige Zombies umher. Da wir mit nichts bewaffnet sind als unseren Fäusten, segnen wir schnell das Zeitliche. Wesentlich mehr Laune macht der Mehrspieler-Modus. Der Server, den wir ausgewählt haben, spendiert uns sogar ein Messer. Toll, denken wir, bis uns ein mit Sturmgewehr und Samurai-Schwert bewaffneter Verrückter angreift. Und er ist nicht allein. Immer mehr Nackte und Halbnackte tummeln und prügeln sich mit Fäusten, Äxten und Gewehren. Ein heiden Gaudi.
In «Unturned» könnte man auch Gegenstände herstellen und seine Figur aufleveln, aber so weit kommen wir in unserer ersten Stunde nicht. Dennoch zeigt sich schnell, wieso «Unturned» so ein Hit ist. Es ist ein Tummelplatz für Spassgamer, Überlebenskünstler und Teamspieler. Und es kostet nicht mal etwas.
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