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Zürcher Firma lanciert VR-Film «Tansania 360 – Ezekiels Traum»

Eine Lehrerin auf 90 Schüler: Blick durch die VR-Brille ins Klassenzimmer von Ezekiel.
Eine Lehrerin auf 90 Schüler: Blick durch die VR-Brille ins Klassenzimmer von Ezekiel.screenshot: stiftung kinderdorf pestalozzi

Eine Lehrerin auf 90 Schüler: Tauche ein in die Welt des 11-jährigen Ezekiel aus Tansania

Der eindrückliche Film «Tansania 360 – Ezekiels Traum» der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi zeigt das Leben in Tansania. Mit VR-Brille ist man hautnah dabei.
29.08.2016, 18:30
Manuel Bühlmann
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Spätestens seit dem Hype um Pokémon Go dürfte Augmented Reality für viele ein Begriff sein. Einen Schritt weiter geht Virtual Reality (VR). Der Betrachter taucht sowohl visuell wie auch akustisch in eine rein virtuelle Welt ein, die reelle Umgebung bleibt im Moment des Betrachtens komplett ausgeschlossen. 

VR eignet sich ausgezeichnet für Games und für Filme. Das zeigen die Macher des in Zürich ansässigen Studio Bandara mit ihrem eindrücklichen Film «Tansania 360 – Ezekiels Traum», den sie für die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi produziert haben.

Ezekiel ist ein elfjähriger Junge, der im Herzen von Tansania in dem abgelegenen Dorf Songambele wohnt. 

Zuhause bei Ezekiel

Der Betrachter steht mitten im Raum und bekommt auf der VR-Brille eine 360-Grad-Rundumsicht geboten.
Der Betrachter steht mitten im Raum und bekommt auf der VR-Brille eine 360-Grad-Rundumsicht geboten.screenshot: stiftung kinderdorf pestalozzi

Mithilfe einer Virtual-Reality-Brille taucht der Betrachter mitten in die Welt des ostafrikanischen Dorfbewohners ein. So kann man seine Mutter bei der Zubereitung eines Breis beobachten oder ihm in die Schule folgen, wo er den Geographie-Unterricht besucht. Auf einen Lehrer kommen 90 Kinder. Jeden Morgen stimmen 900 Kinder zum Start in den Tag gemeinsam ein Lied ein – und du bist mittels einer VR-Brille mittendrin.

«Tansania 360 – Ezekiels Traum»

Um die Aufnahmen zu machen, mussten die Macher auf einer speziellen Halterung 20 GoPro-Kameras kugelförmig anbringen.Stiftung Kinderdorf Pestalozzi

Wer den eindrücklichen Film mit einer VR-Brille anschauen möchte, erhält im Besucherzentrum der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in Trogen die Gelegenheit dazu. Das Schweizer Kinderhilfswerk hat das Projekt in Auftrag gegeben. 

Wer keine VR-Brille besitzt oder die Reise ins schöne Appenzell nicht auf sich nehmen mag, kann eine kostenlose Cardboard-Brille bestellen. Dabei handelt es sich um eine Box aus Karton, in die das Smartphone für die Reise in die virtuelle Welt eingesteckt wird. Das Erlebnis kommt zwar nicht an eine echte VR-Brille ran, vermittelt aber einen Eindruck von Ezekiels Umwelt.

Melde dich für deine kostenlose Cardboard-Brille  einfach per Mail bei digital@pestalozzi.ch

Bundesrat Didier Burkhalter war auch schon in Trogen vor Ort, um in Ezekiels Traum einzutauchen.
Bundesrat Didier Burkhalter war auch schon in Trogen vor Ort, um in Ezekiels Traum einzutauchen.bild: bandara.ch

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