20 Jahre sind genug: Microsoft stellt seinen Webbrowser Internet Explorer ein – das gab der Marketingchef des Unternehmens, Chris Capossela, bei einer Konferenz bekannt.
Das Nachfolgerprojekt firmiert unter dem Arbeitstitel «Spartan» und ist als Standardbrowser für Windows 10 konzipiert. Mit der Namensänderung schneidet der US-Konzern einen ungeliebten alten Zopf ab und unterstreicht seinen Willen zum Neustart.
Obwohl man mit Hochdruck am neuen Browser arbeite, werde der «Internet Explorer» in einigen Versionen des Betriebssystems noch weiterexistieren, so Capossela.
Der «Internet Explorer» litt seit Jahren unter einem schlechten Image. Microsoft verpasste es, mit dem Browser – etwa in technologischer Hinsicht – mit der Konkurrenz Schritt zu halten, die Klagen von Nutzern über Sicherheitsprobleme und andere Funktionsmängel häuften sich. Längst sind die Zeiten vorbei, als noch über 90 Prozent der User beim Webzugriff auf den Traditionsbrowser vertrauten.
Wie der Internet Explorer das Rennen gegen Googles Chrome verlor: Hier klicken.
(tat)