Digital
Microsoft

Dieses Symbol landet im Mülleimer der Geschichte: Microsoft kippt den «Internet Explorer» – nach 20 Jahren

Dieses Symbol landet im Mülleimer der Geschichte: Microsoft kippt den «Internet Explorer» – nach 20 Jahren

17.03.2015, 19:0918.03.2015, 08:56
Mehr «Digital»

20 Jahre sind genug: Microsoft stellt seinen Webbrowser Internet Explorer ein – das gab der Marketingchef des Unternehmens, Chris Capossela, bei einer Konferenz bekannt. 

Das Nachfolgerprojekt firmiert unter dem Arbeitstitel «Spartan» und ist als Standardbrowser für Windows 10 konzipiert. Mit der Namensänderung schneidet der US-Konzern einen ungeliebten alten Zopf ab und unterstreicht seinen Willen zum Neustart.

Mieses Image, latente Sicherheitsprobleme: Microsoft kippt den altersschwachen Browser.
Mieses Image, latente Sicherheitsprobleme: Microsoft kippt den altersschwachen Browser.screenshot: watson

Von der Konkurrenz abgehängt

Obwohl man mit Hochdruck am neuen Browser arbeite, werde der «Internet Explorer» in einigen Versionen des Betriebssystems noch weiterexistieren, so Capossela. 

Der «Internet Explorer» litt seit Jahren unter einem schlechten Image. Microsoft verpasste es, mit dem Browser – etwa in technologischer Hinsicht – mit der Konkurrenz Schritt zu halten, die Klagen von Nutzern über Sicherheitsprobleme und andere Funktionsmängel häuften sich. Längst sind die Zeiten vorbei, als noch über 90 Prozent der User beim Webzugriff auf den Traditionsbrowser vertrauten. 

Wie der Internet Explorer das Rennen gegen Googles Chrome verlor: Hier klicken.

(tat)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
21 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Dini Muetter folgt mir uf Insta
17.03.2015 20:16registriert Januar 2014
Schade. Jetzt kann man sich über ihn nicht mehr lustig machen.
Dieses Symbol landet auf dem Mülleimer der Geschichte: Microsoft kippt den «Internet Explorer» – nach 20 Jahren
Schade. Jetzt kann man sich über ihn nicht mehr lustig machen.
482
Melden
Zum Kommentar
avatar
Homelander
17.03.2015 20:02registriert Oktober 2014
Es wird nochmal 20 Jahre dauern bis der IE verschwunden ist. Ea gibt ja jetzt noch Leute die mit IE6 unterwegs sind. Und bei den schweizer grossbetrieben herrscht noch immer IE8.
322
Melden
Zum Kommentar
avatar
DerDude
17.03.2015 21:21registriert Oktober 2014
Dass ich das noch erleben darf! Heureka!
232
Melden
Zum Kommentar
21
Nvidia-Chef behauptet, es gebe Lösung für gefährliche KI-«Halluzinationen»
Das Problem sei nicht die generative KI, sondern der Mensch ...

Ein zentrales Problem der Verlässlichkeit von KI-Software wird sich nach Einschätzung von Nvidia-Chef Jensen Huang durchaus beheben lassen. Ein Weg sei, die Software die Informationen überprüfen zu lassen. «Halluzinationen sind sehr lösbar», behauptete Huang am Rande der Nvidia-Entwicklerkonferenz GTC am Dienstag. Als KI-Halluzinationen werden Fälle bezeichnet, in denen Software Dinge einfach erfindet.

Zur Story