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Am Dienstag hat HTC sein neues Flaggschiff offiziell vorgestellt. Das HTC One A9 kommt mit einem 5-Zoll-Display, platziert sich also bezüglich Bildschirmgrösse zwischen dem iPhone 6S (mit 4,7 Zoll) und dem Galaxy S6 von Samsung (mit 5,1 Zoll).
Die verblüffende Ähnlichkeit mit dem neuen iPhone haben wir bereits thematisiert, in dem Beitrag «HTC hat gerade dreist das iPhone kopiert» geht es aber auch darum, dass die Taiwaner schon vor Apple auf ein solches Design gesetzt hatten.
Die Modellbezeichnung mag verwirren, nicht zuletzt deshalb, weil der Prozessor der neuen iPhones den gleichen Namen trägt. Beim HTC One A9 steht das A aber für Aero.
Zur Einordnung: Das HTC One A9 ist mit seiner technischen Ausstattung in der gehobenen Mittelklasse einzuordnen. Im Frühjahr wurde das Premium-Modell HTC One M9 lanciert, das einen schnelleren Prozessor und einen stärkeren Akku zu bieten hat. Dafür ist das One A9 eines der ersten Smartphones, die mit dem neuen Android-Betriebssystem 6.0 Marshmallow starten. Es verfügt über eine passable Kamera, die im Gegensatz zum iPhone 6S einen optischen Bildstabilisator besitzt, und wartet ebenfalls mit einem Fingerabdruck-Scanner im Homebutton auf.
Der interne Speicherplatz (für Videos, Fotos etc.) umfasst dürftige 16 Gigabyte (GB), abzüglich des Platzes, der für die System-Software benötigt wird. Durch das Einstecken einer SD-Karte kann er aber um bis zu 128 GB erweitert werden. Damit hebt sich das HTC-Handy auch wohltuend von den Platzhirschen iPhone und Galaxy S6 ab, die keinen Steckplatz zur Speichererweiterung bieten.
Anfang November 2015.
Eine persönliche Einschätzung ist uns leider nicht möglich, da uns HTC bislang nicht rangelassen hat ;-) Die Kollegen des deutschen Techportals Golem konnten das One A9 dafür im Hands-on ausprobieren, hier geht's zum ausführlichen Bericht.
Wichtige Erkenntnisse:
Noch gibt es keine praktischen Erfahrungen, gemäss den technischen Spezifikationen muss das HTC One A9 aber keinen Vergleich mit der Konkurrenz scheuen.
Laut HTC wird für das Gehäuse eine Aluminiumlegierung verwendet, die eigentlich aus dem Flugzeugbau stammt und sehr robust sein soll. Der Bildschirm ist durch die neuste Generation des Sicherheitsglases Gorilla Glass (4) geschützt. Weiter soll das Gerät spritzwassergeschützt sein, entsprechend der Zertifizierung IPX 3. Man sollte also keine ausgedehnten Tauchgänge damit machen.
Vorbestellungen sind in der Schweiz auf dieser möglich, daneben soll es bei den Providern und im Fachhandel erhältlich sein. HTC -Website
Zum Start gibt es das neue HTC-Smartphone in den Farben Dunkelgrau und Hellgrau, im Dezember sollen Hellgold (Topas Gold) und Dunkel-Metallic-Rot (Deep Garnet) folgen.
Die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) liegt bei 579 Franken.
Ohne Abschluss eines Mobilfunkabos (oder Vertragsverlängerung) kostet es bei Digitech und Mobilezone knapp 600 Franken
Das werden die nächsten Monate zeigen. HTC ist nach diversen Rückschlägen zum Erfolg verdammt. Das wirtschaftlich gestrauchelte Unternehmen musste im Sommer rund 15 Prozent der Belegschaft entlassen. Nicht zuletzt wegen der schlechten Smartphone-Verkaufszahlen, unter denen auch andere Hersteller leiden.
Für HTC sei der mangelnde Profit ein besonderes Dilemma, fasst die deutsche «Zeit» zusammen, denn im Gegensatz zu anderen Mischkonzernen wie Samsung oder Sony sei das Unternehmen zwingend auf seine Smartphone-Sparte angewiesen: Mit der Actionkamera RE und dem noch in der Testphase steckenden Virtual-Reality-Headset Vive liessen sich kaum Umsätze generieren.