watson preist nicht nur die Vorzüge neuer Smartphones an, sondern berichtet auch schonungslos über die Schwächen. Dies gilt insbesondere für Geräte der beiden Giganten Apple und Samsung, die weltweit die Verkäufe dominieren.
Erst kürzlich berichteten wir über 12 Dinge, die das Galaxy S8 dem iPhone voraus hat. Und nun geht es um die Dinge, die Samsung wohl lieber verschweigen würde, weil sie die neuen Flaggschiffe ziemlich alt aussehen lassen ...
Die meisten aktuellen Smartphones bestehen laut der deutschen Stiftung Warentest den Falltest problemlos, aber:
Das Sturztest-Debakel erstaunt umso mehr, als dass die neuen Galaxys zu den ersten Smartphones gehören, die mit dem Sicherheitsglas Gorilla Glass 5 bestückt sind. Wobei offenbar vor allem die Ecken des Glasgehäuses zersplittern ...
Das ungenügende Abschneiden lässt nur einen Schluss zu: Um das wunderschöne Infinity-Display zu schützen und einem kostspieligen Display-Austausch vorzubeugen, muss man das Gerät in eine Schutzhülle stecken.
Hüllen beeinträchtigen allerdings das schlanke Design, und sie verteuern das Premium-Smartphone (UVP 799 Franken) zusätzlich.
Die Hauptkamera des Galaxy S8 ist gut, sehr gut sogar. Und doch vermissen viele Tester ein Feature, das bald Standard-Ausstattung bei allen wichtigen Herstellern sein dürfte: Die Dual-Kamera ermöglicht Fotos mit Tiefenschärfe und andere geniale Effekte, wie wir spätestens seit dem iPhone 7 Plus (2016) wissen. Auch Android-Hersteller wie Huawei und LG machen es vor – schade, dass Samsung auf die zweite Linse verzichtet.
Die Stiftung Warentest bezeichnet die Akkulaufzeit als «nicht überragend, aber akzeptabel». Mit einer Ladung hielten beide Modelle bei intensiver Nutzung etwa 26 Stunden durch.
Im Gegensatz zu den meisten Testern setzen die deutschen Prüfer auf unvoreingenommene Roboterarbeit.
Unerfreulich: Der Akku ist fest verbaut.
Die Reparaturspezialisten von iFixit geben dem Galaxy S8 eine Reparierbarkeits-Note von lediglich 4 (von 10) Punkten. Zum Vergleich: Das iPhone 7, das wegen der verleimten und schlecht austauschbaren Komponenten auch nicht brilliert, hat auf dem Reparierbarkeits-Index immerhin die 7 erreicht.
Bei starkem Sonnenlicht kann es länger dauern, bis der Iris-Scanner das Auge erfasst, um das Gerät zu entsperren. Und wenn man eine Sonnenbrille trägt, muss man wohl oder übel auf den schlecht platzierten Fingerabdruck-Scanner zugreifen.
Aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen ist die automatische Gesichtserkennung. Sie lässt sich einfach austricksen, so kann man das Galaxy S8 mit einem Foto des Besitzers entsperren. Dies hat auch Samsung bestätigt und sieht das Feature darum nicht vor, um mit Samsung Pay kontaktlos zu bezahlen.