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Was der Techblog Macrumors schon im September gerüchtehalber berichtet hatte, ist nun offiziell: Apple hat das Schweizer Start-up Faceshift übernommen. Zum Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart – es dürften Dutzende Millionen Franken ein.
Gegenüber dem US-Blog Techcrunch hat Apple die Übernahme in gewohnt trockener Manier mit dem üblichen Standard-Statement bestätigt:
Faceshift hat eine sogenannte Motion-Capture-Software entwickelt, mit der es möglich ist, menschliche Gesichtsausdrücke in Echtzeit zu erfassen und auf einen virtuellen Charakter zu übertragen. Die Gesichtsform kann dabei nach Wunsch angepasst werden.
Die Technik könne über Plug-ins mit professioneller Animations-Programmen, wie Maya und Unity, eingesetzt werden, berichtete die Netzwoche. Faceshift soll aber auch an einer Consumer-Variante arbeiten, mit der etwa Skype-Nutzer digitale Masken anziehen können.
Erhält nun das iPhone eine gut funktionierende Gesichtserkennung als zusätzliche Sicherheitsfunktion? So weit sind wir noch lange nicht. Die von Schweizer ETH-Absolventen entwickelte Technik könnte für verschiedene Zwecke verwendet werden. Was Apple damit vorhabe, sei nicht bekannt, heisst es. Interessante Anwendungsgebiete sind auch Games und die Gestensteuerung, etwa für Apple TV.
Die in Lausanne entwickelte Faceshift-Technologie wurde bereits im «Star Wars»-Film eingesetzt, um nicht-menschlichen Figuren menschliche Züge zu geben. Aber auch mit Pepsi oder Intel hat das in Zürich angesiedelte Unternehmen kooperiert.
Der iPhone- und Mac-Hersteller habe in den letzten Jahren mehrere europäische Start-ups geschluckt, deren innovative Technologien sich um Motion Capture, Gesichtserkennung und Virtual Reality drehen. Zu nennen sind Prime Sense, Metaio und Polar Rose.
(dsc)