Digital-News
06.07.2017, 07:1106.07.2017, 07:33
Der Techkonzern Apple verstärkt seine Präsenz in der Schweiz. Im Westen der Stadt Zürich hat er mit aller Diskretion ein ganzes Stockwerk eines Bürokomplexes bezogen, wie Recherchen der «Handelszeitung» zeigen. Zwei Teams forschten dort an streng geheim gehaltenen Projekten. Nun suche Apple in Stelleninseraten Software-Entwickler. Bei der Konkurrenz würden zudem Experten abgeworben.
Aus den Stelleninseraten gehe hervor, dass der iPhone-Hersteller in Zürich seine Kompetenz im Feld der sogenannten Computer Vision erhöhen will. In diesem boomenden Bereich geht es darum, dass Computer und Geräte ihre Umgebung wahrnehmen und sich darin orientieren können.
«We are looking for a world class engineer with a background in computer vision and machine learning. You will be working on computer vision and image processing for Apples software ecosystem leveraging our tight hardware integration for real time performance.»
Auch Facebook sucht laut «Handelszeitung» in Zürich Experten für Computer Vision. Seit letztem Herbst sei der US-Konzern mit gegen 20 Leuten in der Bahnhofstrasse ansässig. Nun stehe die Forschungseinheit vor dem Umzug. Zurzeit würden neue Lokalitäten geprüft, heisst es aus dem Umfeld des Konzerns.
(dsc/sda)
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Tesla hat laut Medienberichten vor, im grossen Stil Stellen zu streichen. Weltweit soll die Belegschaft radikal reduziert werden.
Der E-Autohersteller Tesla plant offenbar, weltweit mehr als 10 Prozent aller Stellen zu streichen. Das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf ein internes Schreiben des Autobauers. Von dem Abbau sollen insgesamt 14'000 Mitarbeiter betroffen sein. «Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen», schrieb Tesla-Chef Elon Musk demnach an die Belegschaft.
Das Unternehmen sei schnell gewachsen und habe sich durch den Bau zahlreicher Fabriken weltweit immer weiter vergrössert. «Aufgrund dieses schnellen Wachstums kam es in bestimmten Bereichen zu einer Dopplung von Rollen und Aufgaben», erklärt der Konzernchef. Tesla antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme.
Tesla hatte zuvor für das erste Quartal 2024 einen Rückgang bei den Verkaufszahlen von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vermeldet. Bei Branchenbeobachtern erregte insbesondere der erhebliche Anstieg des Lagerbestands für Aufsehen.