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Schweizer Firma liefert französischen Rambo-Einheiten Drohnen

Die Drohne kostet 25'000 Franken,
Die Drohne kostet 25'000 Franken,bild: flyability

Schweizer Firma liefert französischer Polizei-Spezialeinheit Drohnen

20.04.2018, 15:5520.04.2018, 17:15
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Eine Geiselnahme, ein verschanzter Terrorist oder ein versteckter Scharfschütze: Um solche Bedrohungen besser einschätzen können, wird die französische Polizei-Eliteeinheit Raid (franz.: Recherche, Assistance, Intervention, Dissuasion) in Zukunft auf Schweizer Drohnen setzen.

Die Spezialeinheit tritt immer dann auf den Plan, wenn es heikel wird. Dank den Drohnen sollen den Polizisten nun gewisse gefährliche Situationen erspart bleiben. 

Die Drohne Elios des Lausanner Start-ups Flyability kann dunkle und enge Räumen inspizieren. Dank ihres kugelförmigen Käfigs ist sie ausserdem kollisionstolerant, schreibt das Unternehmen auf seiner Webseite. 

Für Elios musste das Polizeikorps tief in die Tasche greifen. Die Drohne kostet 25'000 Franken. Wie viele Einheiten die Raid bestellt hat, will Flyability nicht bekanntgeben. 

Schweizer Polizeikorps setzen Elios bisher nicht ein. Weltweit würden aber zehn weitere Polizeitruppen die Drohne nutzen, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Elios soll bereits alle möglichen Orte inspiziert haben: zum Beispiel die Ballasttanks von Containerschiffen, Speichertanks mit Chemikalien oder die inneren Bereiche von Atomkraftwerken.

(kün) 

Drohne + Alkohol = ... Ach, schau selbst!

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Imfall
20.04.2018 16:08registriert März 2016
ramboeinheit ist eine schlechte bezeichnung für ein spezialkommando...
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Past, Present & Future
20.04.2018 16:22registriert Juli 2016
Was soll dieser Titel? Das ist eine Spezialeinheit. Das hat mit "Rambo" nichts zu tun.
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Tesla plant Massenentlassung – angeblich trifft es jeden 10. Angestellten
Tesla hat laut Medienberichten vor, im grossen Stil Stellen zu streichen. Weltweit soll die Belegschaft radikal reduziert werden.

Der E-Autohersteller Tesla plant offenbar, weltweit mehr als 10 Prozent aller Stellen zu streichen. Das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf ein internes Schreiben des Autobauers. Von dem Abbau sollen insgesamt 14'000 Mitarbeiter betroffen sein. «Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen», schrieb Tesla-Chef Elon Musk demnach an die Belegschaft.

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