Digital
Skype

Skype übersetzt Gespräche in Echtzeit

Wie bei Star Trek

Skype übersetzt Gespräche in Echtzeit

28.05.2014, 15:2829.05.2014, 10:03
Mehr «Digital»

Der Internet-Kommunikationsanbieter Skype macht vorwärts mit Echtzeit-Übersetzungen. Skype-Besitzerin Microsoft präsentierte am Dienstag in den USA eine Testversion des Übersetzungsprogramms Skype Translator.

Der Echtzeit-Übersetzungsdienst erlaube es Gesprächspartnern, in ihrer jeweiligen Muttersprache miteinander zu kommunizieren, sagte Microsoft-Konzernchef Satya Nadella an einer Technologiekonferenz in Rancho Palos Verdes. Das «magische» Programm helfe Sprachgrenzen zu überwinden.

Skype Translator solle bereits Ende Jahr aufgeschaltet werden, sagte Nadella, der Microsoft seit Februar führt. Ob der Zusatzdienst dereinst gratis ist, war unklar.

Noch ist die Übersetzung holprig

Erste Reaktionen auf die Präsentation eines Gesprächs zwischen einer englischsprachigen und einer deutschsprachigen Person fielen gemischt aus. Das Programm sei ausreichend für die Ferien, sagte ein deutschsprachiger Besucher. Für geschäftliche Anforderungen reiche es aber nicht aus.

Das Übersetzungsprogramm könnte dereinst zu einer wichtigen Funktion für die hunderten Millionen Skype-Nutzer werden. Vor eineinhalb Jahren hatte Microsoft bereits eine Demoversion des Programms in China vorgestellt.

Der IT-Konzern versucht gegenüber den Konkurrenten Apple und Google wieder Terrain gutzumachen. Auch Google forscht bei der Übersetzung von Gesprächen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Monster-Saläre von Chefärzten treiben Prämien in die Höhe – das sind die Sonntagsnews
Ein Brief von Bundespräsidentin Viola Amherd nach Moskau, Spitzensaläre von Chefärzten in Schweizer Spitälern und die Reinheit von Mineralwasser in Petflaschen: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.

Bundespräsidentin Viola Amherd hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu dessen Wiederwahl im März einen Brief geschrieben. «Der Brief ist kein Gratulationsschreiben», sagte ein Sprecher des Verteidigungsdepartements dem «SonntagsBlick». Der Brief sei vielmehr eine «Aufforderung zum Dialog in schwierigen Zeiten.» Amherd erkläre im Text die Position der Schweiz, wonach die Achtung des Völkerrechts und der Menschenrechte und die in der Uno-Charta verankerten universellen Grundsätze Kompass für das Streben nach Frieden und Wohlstand sein müssten. Der Brief enthält auch Beileidskundgebungen für die Opfer des Terroranschlages in Moskau am 22. März und für die Opfer der Überschwemmungen in mehrere Regionen von Russland. Auf dem Bürgenstock soll Mitte Juni die Ukraine-Friedenskonferenz stattfinden. Russland wird nach eigenen Angaben nicht dabei sein.

Zur Story